BPOL-KS: Fahrradfahrer auf Eisenbahnbrücke von Zug er-fasst

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Bundespolizeiinspektion Kassel

BPOL-KS: Fahrradfahrer auf Eisenbahnbrücke von Zug er-fasst

Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis) (ots)

Schwer verletzt wurde gestern Abend ein 39-Jähriger aus Polen. Der Mann befuhr mit seinem Fahrrad gegen 20 Uhr verbotswidrig die Eisenbahnbrücke über die Lahn, zwischen dem Bahnhof Wetzlar und dem Haltepunkt Albshausen (Bahnstrecke 3710; Wetzlar – Niederlahnstein).

Ein herannahender Zug der Hessischen Landesbahn, von Limburg in Richtung Fulda unterwegs, erfasste den Radfahrer und schleuderte ihn zur Seite. Das Fahrrad wurde rund 15 Meter mitgeschleift.
Der 39-Jährige konnte sich noch aus eigener Kraft auf einen nahegelegenen Feldweg retten. Er wurde von dort durch eine RTW-Besatzung versorgt und anschließend ins Wetzlarer Klinikum gebracht. Das Fahrrad des Mannes war anschließend schrottreif. Am Zug entstanden Beschädigungen im Frontbereich.

Zug machte Schnellbremsung

Wie der Lokführer der Bundespolizei mitteilte, hätte er beim Erkennen des Radfahrers zwar sofort eine Schnellbremsung eingelegt, konnte den Unfall aber nicht mehr verhindern. Der Triebfahrzeugführer musste anschließend abgelöst werden. Die 25 Reisenden im Zug blieben unverletzt. Neben der Bundespolizei waren auch die Feuerwehr Wetzlar und der Notfallmanager der Deutschen Bahn AG im Einsatz.

Lebensgefährliche und verbotene Abkürzung

Hinweis der Bundespolizei: Die Eisenbahnbrücke dient ausschließlich dem Eisenbahnbetrieb. Das Betreten durch Unbefugte ist strengstens verboten und extrem lebensgefährlich. Wer sich auf der Brücke aufhält, bewegt sich automatisch im Profil des Zugverkehrs.

„Wie der bedauerliche Fall zeigt ist die Gefahr, von durchfahrenden Zügen erfasst und dabei schwer verletzt oder sogar getötet zu werden, sehr groß!“

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise sind erbeten unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 – 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_koblenz

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kassel, übermittelt durch news aktuell

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Original Quelle Presseportal / Bundes-Polizei Dienststellen

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