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Berlin – Mitte (ots)
Mittwochnachmittag nahm die Bundespolizei einen 42-jährigen Mann am Berliner Hauptbahnhof vorläufig fest. Dieser hatte nach einem misslungenen Diebstahlsversuch nach einem Mitarbeiter eines Schnellrestaurants mit einer Weinflasche geworfen.
Gegen 17 Uhr entwendete der 42-Jährige in einem Schnellrestaurant eine Flasche Bier und verließ das Geschäft ohne zu bezahlen. Ein Verkäufer bemerkte die Diebstahlshandlung, folgte dem Mann und nahm ihm die Flasche ab.
Daraufhin kehrte der Tatverdächtige zur Filiale zurück und warf eine Weinflasche in Richtung des Mitarbeiters, ohne ihn dabei zu treffen. Anschließend flüchtete er.
Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den 42-jährigen Kasachen nach einem Zeugenhinweis in einem Supermarkt im Hauptbahnhof vorläufig fest. Dabei trat, schlug und spuckte der Mann gezielt in Richtung der Einsatzkräfte. Auf dem Weg zur Dienststelle leistete er weiter Widerstand und beleidigte die Beamtinnen und Beamten. Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,2 Promille.
Bei der Überprüfung der Person stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Mann bereits mehrfach abgeschoben worden ist. Gegen den 42-Jährigen besteht ein noch bis Oktober 2026 gültiges Einreise- und Aufenthaltsverbot des Landratsamt Berchtesgadener Land.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, Diebstahls, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie des unerlaubten Aufenthalts gegen den Kasachen ein.
Einsatzkräfte brachten den bereits einschlägig wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und Gewaltdelikten polizeibekannten Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in den Zentralen Polizeigewahrsam des Landes Berlin.
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