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Forst (ots)
Einsatzkräfte nahmen am Mittwoch gleich drei mit Haftbefehlen gesuchte Männer in der Lausitz fest.
Gegen 11:00 Uhr stellte sich während einer Kontrolle auf der Bundesautobahn 15 bei einem 32-Jährigen heraus, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Krefeld gegen ihn vorlag. Dem polnischen Staatsangehörigen wird vorgeworfen, unerlaubt Betäubungsmittel eingeführt zu haben. Das Amtsgericht Nettetal (NRW) hatte ihn 2020 zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt.
Während der Durchsuchung fanden die Beamten zudem vier Pfeffersprays, die nicht in Deutschland zugelassen waren.
Etwa fünf Stunden später kontrollierten Einsatzkräfte in einem Reisezug zwischen Falkenberg und Doberlug Kirchhain einen 36-Jährigen. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Ingolstadt nach dem Deutschen wegen eines Vergehens gegen das Waffengesetz suchte. Das Amtsgericht Ingolstadt hatte gegen den Mann eine Geldstrafe von 1.350 Euro bzw. 90 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet. Der Mann konnte die Geldstrafe nicht aufbringen.
Am Abend überführte die alarmierte Streife einen 36-jährigen Ladendieb am Hauptbahnhof in Cottbus. Gegen den deutschen Staatsangehörigen lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dresden vor. Ihn hatte das Amtsgericht Riesa im September 2022 wegen räuberischer Erpressung zu einem Jahr und vier Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen brachten die Einsatzkräfte die Männer in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt.
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