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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Friedrichswalde (ots)
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel ermitteln gegen einen rumänischen Beschuldigten (24 Jahre) wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 29. September 2022 gegen 08:00 Uhr sieben türkische Staatsangehörige in das Bundesgebiet verbracht zu haben, obwohl er wusste, dass diese nicht über die Erlaubnis zur Einreise nach Deutschland verfügten.
In den frühen Morgenstunden beabsichtigten Bundespolizeibeamte auf der A17 einen aus Tschechien eingereisten Ford mit polnischer Zulassung auf dem Rastplatz der A17 „Am Heidenholz“ zu kontrollieren. Beim Erkennen der Einsatzkräfte beschleunigte der Fahrer und entzog sich der Kontrolle durch Flucht in verkehrsgefährdender Weise in Richtung Landesinnere. Für seine Flucht nutzte er die komplette Fahrtrichtung der A17, nebst Standstreifen bis zur Anschlussstelle Bahretal.
An der Abfahrt Bahretal setzte er seine Fahrt weiter in die Ortslage Friedrichswalde fort. In einer Sackgasse stoppte der Fahrer unvermittelt den Ford und flüchtete zu Fuß weiter in ein angrenzendes Waldstück und über mehrere Wiesen. Der Mann konnte letztendlich durch Bundespolizeibeamte gestellt und vorläufig festgenommen werden. Im Fahrzeug befanden sich sieben türkische Staatsangehörige (17 – 41 Jahre), wobei drei Personen sich im Kofferraum befanden. Ein Insasse wurde durch die lebensgefährdende Fahrweise verletzt und musste ärztlich untersucht werden. Die sieben Insassen waren nicht im Besitz von aufenthaltslegitimierenden Dokumenten für ihre Einreise nach Deutschland.
Die unerlaubt eingereisten Männer aus der Türkei äußerten im Zuge der strafprozessualen Maßnahmen Asylbegehren und wurden zu einer Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Pirna am 30. September 2022 Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen. Dieser befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Bundespolizei – auch zu möglichen weiteren Hintermännern der Tat – dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 – 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de
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Original Quelle Presseportal / Bundes-Polizei Dienststellen
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