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Bundespolizeidirektion München
Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ots)
Die Bundespolizei hat Mittwochnacht (30. August) bei Grenzkontrollen auf der A93 einen türkischen Fahrzeugführer festgenommen. Der 56-Jährige beförderte mit seinem in Deutschland zugelassenen Pkw fünf Landsleute. Offenbar handelt es sich um eine organisierte Schleusungsfahrt. Für die Migranten war die arrangierte Reise schon der zweite Versuch, illegal in die Bundesrepublik einzureisen.
Bei der Kontrolle nahe Kiefersfelden konnten sich die fünf Mitfahrer nicht mit den erforderlichen Einreisepapieren ausweisen. Wie sich herausstellte, waren die Türken erst in der Woche zuvor von Bundespolizisten an der A94 nahe Mühldorf in Gewahrsam genommen worden. Fahnder hatten sie auf der Ladefläche eines Transporters mit deutschen Kennzeichen gefunden. Die jeweils wegen des illegalen Einreiseversuchs angezeigten Personen hatten das Land wieder in Richtung Österreich zu verlassen. Dabei war ihnen mithilfe eines Dolmetschers eröffnet worden, dass ihnen die Wiedereinreise in Deutschland für die Dauer von zwei Jahren untersagt sei. Dieses Verbot hielt sie jedoch nicht davon ab, einen zweiten Einreiseversuch zu starten.
Nach ersten Erkenntnissen der Rosenheimer Bundespolizei erfolgte die geplante Abholung in Wörgl (Bezirk Kufstein). Der türkische Fahrer, der im Regierungsbezirk Schwaben gemeldet ist und über eine deutsche Niederlassungserlaubnis verfügt, erklärte den Beamten gegenüber, die fünfköpfige Gruppe im Rahmen seiner Tätigkeit als Personenbeförderer über die deutsch-österreichische Grenze gebracht zu haben. Eigenen Angaben zufolge wären ihm hierfür von dem nicht näher bekannten Auftraggeber der Fahrt am Telefon 1.400 Euro versprochen worden.
Gegen diesen im Hintergrund tätigen „Reiseorganisator“ werde laut Bundespolizei ermittelt. Der türkische „Beförderungsunternehmer“ selbst wird sich auf ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern einzustellen haben. Die von ihm über die Grenze gebrachten Migranten mussten mit weiteren Strafanzeigen im Gepäck erneut nach Österreich zurückkehren. Sie wurden der österreichischen Polizei überstellt.
Rückfragen bitte an:
Dr. Rainer Scharf
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sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
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