Deutsche haben Skepsis bei der Flüchtlings-Aufnahme

Flüchtling Ankunft mit Bussen, Foto: RayMedia.de

Geflüchtete aus der Ukraine und anderen Krisengebieten der Welt

 

Wie die rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtet, sind Brandenburgerinnen und Brandenburger überwiegend skeptisch, ob das Land die Aufnahme von Flüchtlingen bewältigen kann.

Skepsis bei der Flüchtlings-Aufnahme

Laut einer Umfrage im Auftrag von rbb24 Brandenburg aktuell und Antenne Brandenburg glauben 59 Prozent der Befragten nicht, dass Brandenburg die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine und anderen Krisengebieten der Welt bewältigen kann. Lediglich 32 Prozent sind zuversichtlich.

Hohe Skepsis in kleineren Orten

Im vergangenen Jahr haben Brandenburgs Landkreise und kreisfreien Städte fast 39.000 Geflüchtete aufgenommen, darunter viele Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Die Landesregierung prognostiziert für 2023 ein Aufnahmesoll von 25.753 Flüchtlingen. Die Skepsis ist in kleineren Orten besonders groß. In Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern sind fast zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) der Meinung, dass die Flüchtlingsaufnahme nicht zu bewältigen ist. In den großen Städten Potsdam, Cottbus, Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) sind 54 Prozent dieser Meinung.

Partei-Anhänger unterschiedlich skeptisch

Es zeigte sich auch, dass besonders Anhänger der AfD skeptisch sind, während Grünen-Anhänger optimistischer sind. Für 92 Prozent der potenziellen AfD-Wähler ist die Flüchtlingsaufnahme nicht zu bewältigen. Dagegen glauben 74 Prozent der Grünen-Anhänger, dass Brandenburg dazu in der Lage ist. Nur jeder dritte CDU-Anhänger (32 Prozent) und jeder zweite SPD-Anhänger (50 Prozent) kann sich vorstellen, dass die Aufnahme gelingen kann.

Abschließend ist zu sagen, dass für den BrandenburgTrend vom 19. bis 24. April 1.200 Wahlberechtigte in Brandenburg repräsentativ befragt worden sind.

 

Original-Content von: rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg, übermittelt durch news aktuell

Original Quelle Presseportal.de

 

.red.Ray.,
Wertheim, 30.04.2023

 

 

 

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