Flüchtlingsunterbringung: Wüst fordert dauerhafte Unterstützung vom Bund

Kölner Stadt-Anzeiger

Köln (ots)

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat von der Bundesregierung eine dauerhafte Unterstützung bei der Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine gefordert. „Es ist nicht gut, wenn Kommunen und Länder alle paar Monate mit dem Bund in Finanzverhandlungen zu dem Thema eintreten müssen“, sagte der CDU-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstagsausgabe). „Wir haben es hier mit einer dauerhaften Herausforderung zu tun. Deswegen brauchen wir auch eine dauerhafte, solide und verlässliche Finanzierung durch den Bund“, fügte Wüst hinzu. Mittlerweile seien mehr 200 000 Menschen aus der Ukraine nach NRW gekommen. Der Zuzug gehe im Winter nicht zurück. „Das liegt an der barbarischen Kriegsführung Putins. Russland greift ganz gezielt die zivile Infrastruktur an. Das Kalkül ist, dass Menschen, die ohne Fenster, Strom und Heizung sind, in großer Anzahl ihre Heimat verlassen“, so der Ministerpräsident von NRW. Die Versorgung der Flüchtlinge werde für die Kommunen jetzt zunehmend schwieriger. „Die Kinder müssen ja nicht nur untergebracht, sondern auch in der Kita betreut und in der Schule unterrichtet werden“, sagte Wüst. Der Ministerpräsident lobte die Solidarität der Bürger mit den Flüchtlingen. „Die Menschen in Nordrhein-Westfalen haben ein großes Herz und sind hilfsbereit. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Das gesamte Interview lesen Sie ab 15 Uhr unter: https://www.ksta.de/382007

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell

Original Quelle Presseportal.de

Bildergalerie 196.Michaelismesse Wertheim – Tag der Firmen , Donnerstag 05.10.2017

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen