Frühe MINT-Bildung: Senatorin Günther-Wünsch forscht mit Kindern zu nachhaltigen Gartenprojekten

MINT-Bildung hat im Kita-Alltag einen zunehmend großen Stellenwert. Davon überzeugte sich heute auch Senatorin für Bildung, Jugend und Familie Katharina Günther-Wünsch beim Besuch der Kita Goldfischchen (Milina gUG) in Marzahn. Seit diesem Jahr gehört die Kita zu den 207 berlinweit als „Haus, in dem Kinder forschen“ zertifizierten Einrich-tungen, dank entsprechender Bildungsangebote der IHK Berlin als größtem Netzwerkpartner der Stiftung Kinder forschen in Berlin ist nun das forschende und entdeckende Lernen für die 105 Kita-Kinder ein Teil des Kita-Alltags: Die Kinder erhalten vielfältige Anregungen, eigenen Fragen und spannenden Phänomenen nachzugehen und sich mit Fragen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes zu beschäftigen. Dabei werden sie professionell von ihren pädagogischen Fachkräften begleitet.

Durch Experimente und alltagsnahe Erforschung aus der Gartenwelt werden anschlie-ßend Texte in eine KI-App eingespielt und darüber Bilder generiert, die in einem Kinder-buch dargestellt werden.

Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Neugier ist unseren Kindern regelrecht in die Wiege gelegt. Sie probieren gerne aus, entdecken und erforschen. Diese Begeisterung ist eine Chance, das Interesse von Kindern an Naturwissenschaften und Technik schon zu früh zu fördern. Die „Stiftung Kinder forschen“ unterstützt unter anderem Kitas wie die Kita Goldfischchen dabei, genau dieses Potenzial zu heben: Durch Qualifizierungsmaßnahmen werden Fachkräfte gut auf das Vermitteln von MINT– Kompetenzen im Kita-Alltag vorbereitet. Neben mathematischen Grunderfahrun-gen spielen dabei auch Nachhaltigkeitsthemen und Klimaschutz eine große Rolle. Um das Beste aus dem eigenen Leben machen zu können, brauchen unsere Kinder Chancen von Anfang an.“

Christina Mersch, Leiterin des Bereichs Netzwerke der Stiftung Kinder forschen: „Kinder sind grundsätzlich neugierig und wissbegierig – wenn aus alltäglichen Entdeckungen und Fragen Lernanlässe geschaffen werden, wird MINT-Bildung für die Kinder gestalt- und erlebbar. Wir freuen uns, dass Senatorin Katharina Günther-Wünsch und die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die Arbeit der Stiftung Kinder forschen unterstützt und es so vielen Kitas, Grundschulen und Horten ermöglicht, gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung zu fördern.“

Die Anzahl der teilnehmenden Kindertageseinrichtungen in Berlin ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, das Interesse ist weiterhin groß. Bis heute haben pädagogische Fachkräfte aus 1.380 Berliner Kitas an den Fortbildungen teilgenommen. In diesem Jahr konnten sich 6 Kitas zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifizieren. Die Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie fördert die Bildungsinitiative Kinder forschen seit 2011. In diesem Jahr liegt die Zuwendung bei rund 90.000 €, im Jahr 2022 lag sie bei 86.000 €.

Zum Hintergrund: Die gemeinnützige Stiftung Kinder forschen engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Die Stiftung qualifiziert zudem pädagogische Fach- und Leitungskräfte aus Kitas und Grundschulen in Online- und Präsenzformaten und auf der digitalen Lernplattform Campus. Der Name wird zukünftig von „Haus der kleinen Forscher“ umgewandelt in „Haus, in dem Kinder forschen“.