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Freiwillige Feuerwehr Tönisvorst
Tönisvorst (ots)
Nach 50 Jahren aktiver Dienstzeit im Löschzug St. Tönis endete am gestrigen Montag, den 31.05.2023, für Karl-Heinz Griese ein ganz besonderer Lebensabschnitt. Während Karl-Heinz Griese von zu Hause bei strahlendem Sonnenschein abgeholt wurde, um seine letzte Alarmfahrt anzutreten, brachten sich die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges und die Ehrenabteilung in Stellung, um Spalier zu stehen. Nach seiner Ankunft am Gerätehaus an der Mühlenstraße konnte er sich so symbolisch von den aktiven Mitgliedern verabschieden. Im Anschluss richtete Löschzugführer Daniel Schindler ein paar warme Worte an Karl-Heinz Griese und dankte Ihm im Namen des Löschzuges für sein außerordentliches Engagement. Mit seinem Stellvertreter Marcel Zachau überreichten Sie Ihm ein Abschiedsgeschenk, was Ihn an seine aktive Zeit im Löschzug St. Tönis erinnern soll. Zu guter Letzt, was mit Sicherheit auch eine Seltenheit in der Feuerwehrwelt ist, überstellte Ihn sein Sohn und der Leiter der Feuerwehr Jens Griese in die Ehrenabteilung.
Seine Laufbahn begann in der Feuerwehr im Jahr 1973. Daraufhin absolvierte er die feuerwehrtechnischen Lehrgänge bei der Berufsfeuerwehr Duisburg und im Kreis Viersen. Seine fachliche Expertise brachte er nicht nur in der Feuerwehr Tönisvorst ein, sondern war aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit auch im Löschzug Oedt der Feuerwehr Grefrath aktiv. So profitierte die Standortausbildung für Maschinisten der Drehleiter und Löschfahrzeuge im Löschzug St. Tönis bis heute von seinem Fachwissen. Nicht nur in der Ausbildung war Karl-Heinz Griese eine gesetzte Größe, auch im Einsatzfall konnte sich jeder Gruppenführer und die Mannschaft auf Ihn verlassen, dass es zügig und sicher zur Einsatzstelle ging und schnell Wasser an das Strahlrohr kam.
In 50 Jahren Dienstzugehörigkeit ließe sich mit großer Wahrscheinlichkeit ein Buch über die erlebten Dinge im und neben dem Einsatzgeschehen füllen. Er hat etliche Kameradinnen und Kameraden kommen und gehen gesehen. Jedoch ist nun für Ihn die Zeit gekommen, seinen Feuerwehrruhestand in Ehrenabteilung zu genießen.
Es bleibt zuletzt nur „Danke“ für das geleistete Engagement zu sagen!
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