Gemeinsam gegen Schuldistanz: Neues Konzept für ämterübergreifende Zusammenarbeit in Spandau vorgestellt

Gemeinsam gegen Schuldistanz: Neues Konzept für ämterübergreifende Zusammenarbeit in Spandau vorgestellt

Am heutigen Donnerstag fiel der Startschuss für ein verbessertes koordiniertes Verfahren im Umgang mit Schuldistanz zwischen dem Bezirk Spandau und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Im Rahmen einer digitalen Kick-Off-Veranstaltung unter der Federführung der Schulaufsicht Spandau wurden die Ergebnisse der AG Schuldistanz präsentiert. Es handelt sich dabei um drei Dokumente, die ein verbindliches Vorgehen und feste Ansprechpartner/innen definieren: Der Handlungsplan zum Umgang mit Schuldistanz in Spandau, der Handlungsleitfaden für Schulhilfekonferenzen sowie der Vorbereitungsbogen für Schulhilfekonferenzen.

Oliver Gellert, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit:
„Schuldistanz ist eine Herausforderung für viele verschiedene Betroffene, für die Eltern, die Schule und natürlich die jungen Menschen selbst. Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Konzept zur ämterübergreifenden Zusammenarbeit einen weiteren und guten Baustein für unser bezirkliches Hilfe- und Unterstützungssystem erhalten und die jungen Menschen so noch besser unterstützen können.“

Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur und Sport:
„Spandau ist einer der Bezirke mit den meisten schuldistanzierten Schülerinnen und Schülern, und obwohl es bereits viele erfolgreiche Ansätze und Projekte zum Umgang an den Schulen gibt, braucht es zwingend die Unterstützung durch unsere bezirklichen Stellen und eine ämterübergreifende Zusammenarbeit. Nur so können wir das Problem Schuldistanz nachhaltig in den Griff bekommen und dafür sorgen, dass keine Schülerin, dass kein Schüler auf der Strecke bleibt.“

Janika Jarling, Referatsleiterin der Außenstelle Spandau der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie:
„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, gemeinsam mit dem Bezirk eine verbesserte, transparente und verbindliche Vorgehensweise für den Umgang mit schuldistanzierten Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten. Der neu erarbeitete Spandauer Handlungsleitfaden wird allen Akteurinnen und Akteuren mehr Handlungssicherheit geben und die Abläufe im Sinne der Kinder und Jugendlichen verbessern. Ich bedanke mich herzlich bei allen AG- Teilnehmenden für die hervorragende Arbeit.“

Das neue Handlungskonzept wurde von einem multiprofessionellen Team aus Schulleitungen, Mitarbeitenden der Schulsozialarbeit, der Schulaufsicht Spandau sowie des Bezirksamtes – insbesondere aus den Bereichen Jugend, Gesundheit und Schule – erarbeitet. Ziel ist es nun, die drei Dokumente flächendeckend bei den beteiligten Stellen im Bezirk und im Senat bekanntzumachen und als verbindliche Handlungsgrundlage für Spandau zu etablieren.

Original Quelle Berlin.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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