Jugendstadtrat besucht Workshop „Mit bunten Farben gegen braune Parolen!“

Jugendstadtrat besucht Workshop „Mit bunten Farben gegen braune Parolen!“

„Hass vernichtet“ lautet der Titel einer Wanderausstellung, die seit dem 24.4. und noch bis zum 13.6.2022 im Fuchsbau Haus der Jugend in Reinickendorf zu sehen ist. In der Ausstellung zeigt Irmela Mensah-Schramm eigene Fotos von Hassbotschaften, die sie in den vergangenen 36 Jahren an Hauswänden, Laternenmasten oder Straßentunneln gefunden und entfernt hat. Zur Ausstellung gehören auch Workshops, in denen sie über sich und ihr Engagement berichtet und die Schülerinnen und Schüler Kopien einiger ausgewählter Bilder kreativ umgestalten lässt.

Hunderte Ausstellungen und Workshops hat Irmela Mensah-Schramm in vielen Jahren als Aktivistin schon realisiert. Dabei hat sie vor tausenden Schülerinnen und Schülern über ihr Herzensthema gesprochen. Wie begegnet man rechten Hassbotschaften im öffentlichen Raum? Ihre Antwort verrät der Titel ihres Workshops: „Mit bunten Farben gegen braune Parolen!“ So deutet sie Hassparolen in friedliche Antworten um.

Zum ersten von insgesamt sechs Workshop-Tagen in Reinickendorf stand Irmela Mensah-Schramm am Dienstag, den 31.05.2022, im großen Saal des Fuchsbaus vor einer besonderen Gruppe Kinder. Es sind die Kiezreporter von der „Eulenpost“, des freien Jugendhilfeträgers Aufwind e.V. Sie wollen die deutschlandweit bekannte Aktivistin nach dem Workshop gleich für ihre Zeitung interviewen.

Zu Gast war an diesem Vormittag auch Reinickendorfs Jugendstadtrat Alexander Ewers (SPD). Er ist interessiert an der Ausstellung und dem pädagogischen Ansatz der engagierten Rentnerin: „Ich finde es faszinierend, wie Frau Mensah-Schramm mit einer relativ einfachen Idee und viel persönlicher Überzeugung ihre Zivilcourage demonstriert. Die Kinder hängen ihr an den Lippen und sind ganz neugierig darauf, wie auch sie sich einbringen können.“ Für dieses gesellschaftliche Engagement dankte der Bezirksstadtrat Frau Mensah-Schramm ausdrücklich im Namen des Bezirks.

Dann sind die Kinder dran und dürfen selbst Hand anlegen, um Hassbotschaften mit Farbe, Kleber und Papier in Botschaften für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben zu verwandeln.

Weitere Informationen unter: www.hass-vernichtet.de

Original Quelle Berlin.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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