Landkreis Miltenberg: Rolf Stockum leitet die AG Gesundheitsförderung und Prävention

Beim jüngsten Treffen der Arbeitsgruppe (AG) Gesundheitsförderung und Prävention im Rahmen der Gesundheitsregion plus wurde im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Rolf Stockum zum neuen Leiter der AG gewählt, auch präsentierte die Caritas-Sozialstation Erlenbach ein mögliches Projekt im Rahmen der Kooperation mit der AOK zur „Gesunden Kommune“.

Landrat Jens Marco Scherf, Vorsitzender der Gesundheitsregion plus, rief zunächst zur Wahl eines neuen Arbeitsgruppenleiters auf. Bereits im Vorfeld waren die AG-Mitglieder dazu ermuntert worden, sich hierfür zu bewerben. In der Sitzung wurde schließlich Rolf Stockum, Geschäftsführer der Prädikat Mensch GbR, einstimmig als Arbeitsgruppenleiter gewählt. Landrat Jens Marco Scherf dankte Stockum für seine Bereitschaft und freute sich über eine gute Zusammenarbeit.

Sina Schäuble, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion plus, stellte den Stand der Vorbereitungsgruppe (VG) vor. Die VG hatte ein Konzept für eine Großveranstaltung zum Thema „Sensibilisierung der Schulen und Kitas für Essen und Ernährung“ erarbeitet. Da aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie der Termin im Oktober 2021 immer noch kritisch eingeschätzt wurde, habe man sich dafür entschieden, die Veranstaltung auf das Frühjahr 2022 zu verschieben. Leonie Teichmann, inzwischen Masterstudentin an der PH Schwäbisch Gmünd, hatte angeboten, ihre Untersuchungsergebnisse auch außerhalb der AG zu präsentieren. Diese hatte sie zuvor im Rahmen ihrer Bachelorarbeit zum Thema „Handlungsmöglichkeiten und Barrieren für Schulen im Landkreis Miltenberg bei der Umsetzung einer gesundheitsförderlichen Schulverpflegung“ erhoben. So war die Idee einer
Informations- und Diskussionsrunde in Online-Form entstanden. Die Veranstaltung wird derzeit geplant und soll am 29. September stattfinden.

Susanne König und Verena Scholz, beide von der Caritas-Sozialstation Erlenbach, präsentierten ein mögliches Projekt für den Landkreis Miltenberg in Kooperation mit dem Förderprogramm der AOK „Gesunde Kommune“. Daran können sowohl einzelne Kommunen als auch Landkreise als Kooperationspartner teilnehmen. Dabei geht es darum, die aktuelle Situation von Präventionsangeboten im Landkreis aufgrund der aktuellen Belastungen durch die Corona-Pandemie zu analysieren. Besonderes Augenmerk soll hier auf die Zielgruppen 55+ sowie Kinder und Jugendliche gelegt werden. Die Teilnehmer der AG zeigten sich sehr interessiert und beschlossen, das Vorhaben weiterzuverfolgen und ein detaillierteres Konzept auszuarbeiten. Dies soll die Grundlage sein, um nach der Abstimmung mit den weiteren Gremien den Antrag bei der AOK einzureichen.

Beim Austausch zum Thema Umgang mit der Corona-Pandemie berichtete Landrat Jens Marco Scherf von der aktuellen Lage im Landkreis und machte darauf aufmerksam, dass aktuell genügend Impfstoff zur Verfügung stünde. Er appellierte an interessierte Bürger*innen, das Angebot im Impfzentrum wahrzunehmen und sich ohne Termin mit einem Impfstoff der Wahl impfen zu lassen. Die Impfung sei ein wirkungsvoller Schritt, um schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden und somit ein wichtiger Schritt bei der Eindämmung der Corona-Pandemie, so der Landrat.