Main-Tauber-Kreis / Wertheim: 6 Coronavirus-Infektionen – Inzidenz 25,7 – Aktion Impfwoche – 23.07.2021

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Vor dem Hintergrund des aktuell deutlich gestiegenen Infektionsgeschehens weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass Personen mit Symptomen sich nicht auf das Ergebnis eines negativen Schnelltestes verlassen sollten. „Vielmehr sollte zusätzlich eine PCR-Testung in Anspruch genommen und bis zum Vorliegen des Ergebnisses eine freiwillige Selbstisolation eingehalten werden. Dies kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Streuen von Infektionen zu verhindern“, sagt Fachärztin Dr. Sayeh Olms-Hofmann.

42 Personen aktiv von Infektion betroffen

Die Zahl der Genesenen steigt um eine Person auf 5044. Somit sind derzeit 42 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 0, Assamstadt: 3 (+1), Bad Mergentheim: 6 (+1), Boxberg: 0, Creglingen: 1, Freudenberg: 0, Großrinderfeld: 2, Grünsfeld: 1, Igersheim: 2 (+2), Königheim: 0, Külsheim: 5 (+1), Lauda-Königshofen: 10 (+1), Niederstetten: 0, Tauberbischofsheim: 6, Weikersheim: 0, Werbach: 0, Wertheim: 6 und Wittighausen: 0.

Acht weitere Delta-Mutationen nachgewiesen

Bei acht Infektionsfällen der vergangenen Tage wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborprobe die Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen. Nunmehr wurde bei insgesamt 1152 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.

Sieben-Tage-Inzidenz laut LGA am Donnerstag bei 25,7

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Donnerstag, 22. Juli, nach Angaben des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg bei 25,7. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (16. bis 22. Juli) je 100.000 Einwohner. Der aktuelle Wert für Freitag, 23. Juli, kann ab etwa 18 Uhr im Lagebericht des LGA unter www.gesundheitsamt-bw.de abgerufen werden.

Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 23. Juli, 13.30 Uhr)

Impfungen sollen noch näher zu den Menschen kommen

Das Kreisimpfzentrum Main-Tauber-Kreis (KIZ) bietet mit seinen Mobilen Impfteams seit Freitag, 23., bis Dienstag, 27. Juli, eine Sonder-Impfaktion im Rahmen der landesweiten Impf-Aktionswoche an. In diesem Zeitraum werden in der Rotkreuzklinik in Wertheim-Reinhardshof Corona-Schutzimpfungen ohne Voranmeldung angeboten. Es genügt, während der Impfzeiten in der Klinik vorbeizukommen und den Personalausweis sowie, falls vorhanden, das gelbe Impfbuch mitzubringen. Es wird ausschließlich der Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson eingesetzt. Bei diesem genügt eine Impfdosis, so dass kein zweiter Termin erforderlich wird. Die Impfung ist kostenlos.

Die Impfzeiten sind am Freitag, 23. Juli, von 15 bis 19 Uhr, am Samstag, 24., und Sonntag, 25. Juli, jeweils von 10 bis 14 Uhr sowie am Montag, 26., und Dienstag, 27. Juli, jeweils von 15 bis 19 Uhr. Die Sonder-Impfaktion richtet sich insbesondere an die Bürgerinnen und Bürger der Städte und Gemeinden Wertheim, Külsheim, Freudenberg und Werbach im nördlichen Teil des Landkreises. Diese müssen für eine Schutzimpfung im Kreisimpfzentrum in Bad Mergentheim längere Fahrtstrecken in Kauf nehmen.

Darüber hinaus können aber auch alle anderen interessierten Menschen mit Wohnsitz in Deutschland in die Rotkreuzklinik kommen und eine Impfung erhalten. Das Angebot ist also ausdrücklich nicht auf Einwohnerinnen und Einwohner des Main-Tauber-Kreises oder des Landes Baden-Württemberg beschränkt. Eine Impfung ist für Personen ab 18 Jahren möglich. Je nach Andrang können möglicherweise Wartezeiten entstehen. Bei der Sonder-Impfaktion wird von den Mobilen Impfteams des Kreisimpfzentrums kein anderer Impfstoff mitgeführt und kann daher auch kein anderes Präparat gewählt werden.

Die landesweite Impf-Aktionswoche wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gemeinsam mit Kommunen und weiteren Partnerinnen und Partnern mit Blick auf das spürbar nachlassende Impftempo umgesetzt. Ziel aller Beteiligten sei es, in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Impfungen noch näher zu den Menschen zu bringen. Im ganzen Land organisieren Impfzentren, Kommunen, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Betriebsärztinnen und -ärzte in der Woche vom 21. bis 28. Juli noch einmal verstärkt unkomplizierte Vor-Ort-Impfaktionen. Begleitet wird die Woche durch Informationen, Aufklärung und Impfaufrufe im Radio und in den Sozialen Medien.

Das Gesundheitsministerium erläuterte, dass mit der landesweiten Aktionswoche in der Woche vor den Sommerferien der Fokus noch mehr aufs Impfen gelegt werde. Die hochansteckende Delta-Variante des Virus mache bereits über zwei Drittel der Infektionen aus. Um sich vor einer Ansteckung zu schützen, sei jetzt der ideale Zeitpunkt für eine Impfung. Wer sich vor den Sommerferien das erste Mal impfen lasse, sei mit der zweiten Impfung nach dem Urlaub gut geschützt für den Herbst. Perspektivisch würden auch in Baden-Württemberg die Fallzahlen und die Inzidenz weiter steigen. Eine Impfung sei freiwillig, doch würden sich ungeimpfte Erwachsene bald auf mehr Tests für bestimmte Bereiche einstellen müssen, beispielsweise beim Restaurant- oder Kino-Besuch. Fest stehe, dass der Aufwand für diese Gruppe in Zukunft größer werde.

In den Impfzentren seien die Erstimpfungen in den letzten drei Wochen um 70 Prozent eingebrochen. Derzeit würden in den Impfzentren in ganz Baden-Württemberg weniger als 5000 Erstimpfungen pro Tag verabreicht. Um die Zielimpfquoten zu erreichen, müssten pro Woche weiterhin über alle drei Säulen (Impfzentren, Betriebsimpfungen, Ärzteschaft) hinweg im Schnitt 230.000 Erstimpfungen vorgenommen werden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Von der Gruppe der Zwölf- bis 59-Jährigen müssten laut Robert-Koch-Institut 85 Prozent und ab dem Alter von 60 sogar 90 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft sein, um im Herbst eine vierte Welle des Coronavirus zu verhindern oder möglichst zu begrenzen.

Das Ministerium erläuterte, dass gerade in der Gruppe der jungen Erwachsenen derzeit vermehrt Ansteckungen und zugleich eine Zurückhaltung gegenüber den Impfungen registriert werde. Deshalb solle der Weg zur Impfung überall im Land so einfach wie möglich gemacht werden.

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Original Quelle by Wertheim24.de

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