Pflege ist Ausbildungsberuf Nummer eins / bpa Thüringen warnt: Fachkräftemangel …

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bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.

Erfurt (ots)

Keine Ausbildung ist in Thüringen momentan so attraktiv wie die zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann. Jeweils 1.600 junge Menschen entschieden sich in den letzten beiden Jahren für eine Ausbildung in den rund 1.000 Pflegeeinrichtungen und etwa 50 Krankenhäusern des Freistaats. Das sind laut Landesamt für Statistik mehr als Kfz-Mechatroniker, Bürokaufleute und Friseurlehrlinge zusammen. Auch die Ausbildungsvergütung in der Pflege bietet mit 1.200 bis 1.500 Euro einen Spitzenwert.

Margit Benkenstein, Landesvorsitzende des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) in Thüringen, warnt jedoch vor Euphorie: „Das sind gute Nachrichten für die Pflege. Allerdings muss diese Entwicklung auch anhalten. Das bedeutet unter anderem, dass die Azubis ihre Ausbildung tatsächlich abschließen und dann auch in der Langzeitpflege ankommen.“ Seit der Einführung einer generalistischen Pflegeausbildung könnten die Auszubildenden nach dem Examen sowohl in der Altenpflege als auch im Krankenhaus arbeiten.

„Die Zahlen zeigen aber auch, dass wir noch deutlich mehr Menschen brauchen, die in der Pflege aktiv werden wollen. Deshalb muss die dreijährige Fachkraftausbildung ebenso ausgebaut werden wie die einjährige Assistenzausbildung“, so Benkenstein. „Was aktuell fehlt, sind in erster Linie die Schulkapazitäten, weil es zu wenig Pflegepädagoginnen und Pflegepädagogen gibt. Auch das Land Thüringen ist gefragt, deutlich mehr pflegepädagogische Studiengänge aufzubauen, um den Bedarf an Lehrkräften zu sichern.“ Zudem müssten Pflegeschulen eine bessere finanzielle Ausstattung erhalten.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 13.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 300 in Thüringen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 395.000 Arbeitsplätze und circa 29.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 31 Milliarden Euro.

Pressekontakt:

Für Rückfragen: Thomas Engemann, bpa-Landesbeauftragter, Tel.: 0361/653 86 88, www.bpa.de

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Original Quelle Presseportal.de

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