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rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg
Berlin (ots)
Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Peter Noack, hat die Protestaktion der Brandenburger Hausärzte als Hilferuf bezeichnet.
Noack sagte am Dienstag im rbb24 Inforadio, es müssten bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden für die ambulante Versorgung: „Damit der Nachwuchsmangel besser bekämpft werden kann. Damit unsere Arzthelferinnen ordentlich bezahlt werden können.“
In diesem Zusammenhang betonte er, ein Arzt habe eine Verpflichtung darauf hinzuweisen, das genau sei dieser „Dienst nach Vorschrift“: „Wenn man ärztlich denkt und dann akute Patienten auch noch Termine bekommen, dann kann man das mit dem ärztlichen Ethos aus meiner Sicher vereinbaren.“
Hintergrund ist, dass viele Hausarztpraxen in Brandenburg diese Woche nur das gesetzliche Mindestmaß an Sprechzeiten anbieten. Damit protestieren die Medizinerinnen und Mediziner unter anderem gegen Pläne der Bundesregierung. Demnach sollen bestimmte Leistungen für Neupatienten nicht mehr bezahlt werden.
Das ganze Interview können Sie hier nachhören: https://ots.de/kGoYC3
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