Frankfurt (ots)
Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in Brasilien hat die Hoffnung über die Angst gesiegt, der Ausgleich über die Aggression und die Inhalte über die Diffamierung. Das ist eine beruhigende Nachricht, auch wenn das Ergebnis denkbar knapp war und rund 58 Millionen Menschen für die rechtsradikalen und demokratiefeindlichen Ideale von Jair Bolsonaro gestimmt haben. Lula da Silva, der das größte und wirtschaftlich wichtigste Land Lateinamerikas von Januar an zum dritten Mal regieren wird, ist es gelungen, ein breites politisches Bündnis gegen Bolsonaro zu schmieden, in das auch gemäßigt konservative Politiker eingebunden sind. Brasilien kehrt also in den Schoß der freiheitlichen Demokratien zurück und wird auf internationaler Ebene die globalen Herausforderungen mit anpacken. Hier ist in allererster Linie die Verantwortung für den Stopp der Erderwärmung zu nennen. Klimafachleute halten es für möglich, dass der Kipppunkt im Amazonas mit einer radikalen Wende noch zu verhindern ist.
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