Wissenschaftssenatorin Dr. Ina Czyborra gratuliert Dr. Dr. Leif Ludwig zum Heinz Maier-Leibnitz-Preis

Wissenschaftssenatorin Dr. Ina Czyborra gratuliert Dr. Dr. Leif Ludwig zum Heinz Maier-Leibnitz-Preis

Für seine Forschung im Bereich der Funktionellen Genomik erhält der am Berliner Institut für Gesundheitsforschung und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin tätige Wissenschaftler Dr. Dr. Leif Ludwig den Heinz Maier-Leibnitz-Preis. Er ist einer von zehn Forscherinnen und Forschern, die im Jahr 2023 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in einem frühen Karrierestadium ausgezeichnet werden. Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird statt bisher mit 20.000 Euro nun erstmals mit 200.000 Euro deutlich höher dotiert. Über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren kann dieses Preisgeld für die weitere Forschungsarbeit verwendet werden. Die Auszeichnung gilt als wichtigste in Deutschland für Forscherinnen und Forscher in der Aufbauphase ihrer Karriere.

Wissenschaftssenatorin Dr. Ina Czyborra: „Ich gratuliere Herrn Dr. Dr. Leif Ludwig sehr herzlich zu diesem besonderen Erfolg. Dass erneut einer der zehn angesehenen Heinz Maier-Leibnitz-Preise an einen Berliner Wissenschaftler geht, macht deutlich: In Berlin bieten wir ein Umfeld, in dem Forscherinnen und Forscher in allen Karrierephasen an den wissenschaftlichen Durchbrüchen von morgen arbeiten. Dr. Dr. Leif Ludwig zeigt mit seiner Arbeit auf eindrückliche Weise, wie durch das Zusammenspiel der verschiedenen universitären und außeruniversitären Einrichtungen innovative Herangehensweisen an zukunftsweisende Forschungsfelder gestärkt werden können.“

Nach seinem Studium der Biochemie an der Freien Universität Berlin und der Humanmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin forschte Dr. Dr. Leif Ludwig zunächst als Doktorand am Whitehead Institute of Biomedical Research und dann als Postdoc am Broad Institute of MIT and Harvard. Seit November 2020 leitet er eine Emmy Noether-Forschungsgruppe am Berliner Institut für Gesundheitsforschung und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin. Die DFG hebt hervor, dass er mit seinem Labor Einzelzell-Sequenzierungs-Technologien entwickelt, um zentrale Fragen der Stammzellbiologie und der Biologie des mitochondrialen Genoms zu beantworten, die bereits jetzt ein breites Forschungsfeld beeinflussen. Seine Arbeiten tragen maßgeblich zur weiteren Entwicklung der personalisierten Medizin bei und helfen zudem dabei, die Kartierung von humanen Zelleigenschaften, wie etwa im „Human Cell Atlas“, voranzutreiben.

Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis der DFG soll die Preisträgerinnen und Preisträger darin unterstützen und anspornen, ihre wissenschaftliche Laufbahn weiterzuverfolgen. Er wird vom Hauptausschuss der DFG auf Vorschlag einer hochkarätig besetzten Auswahlkommission nach wissenschaftlichen Kriterien vergeben. In diesem Jahr erhalten sieben Wissenschaftlerinnen und drei Wissenschaftler den Preis. Verliehen werden die Preise am 16. Oktober 2023 in Berlin.

Pressekontakt: Sarah Oswald
Pressesprecherin der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
pressestelle@senwgpg.berlin.de

Original Quelle Berlin.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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