Köln (ots)
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat einen friedlichen Rückzug der Klima-Aktivisten aus dem Braunkohledorf Lützerath gefordert. „In Lützerath wohnt keiner der ursprünglichen Bewohner mehr. Die Menschen, die sich jetzt dort aufhalten, protestieren gegen die Nutzung der Kohle. Ich appelliere, den Protest an einem anderen Ort stattfinden zu lassen und das Dorf friedlich zu räumen“, sagte der CDU-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstagsausgabe). „Eine konfliktfreie Lösung wäre der beste Umgang mit der Situation für alle Beteiligten. Im Idealfall müsste es überhaupt keinen Polizeieinsatz geben“, ergänzte Wüst. In der aktuellen Situation „sei jedem klar“, dass die Kohle unter Lützerath gebraucht werde, um die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit zu gewährleisten, sagte Wüst. Und fügte hinzu: „Niemand hat die Entscheidung leichten Herzens getroffen, diese Kohle in Anspruch zu nehmen. Ich werbe sehr dafür, dass der Protest, der in der Demokratie immer möglich sein muss, sich friedlich vollzieht.“
Das gesamte Interview lesen Sie ab 15 Uhr unter: https://www.ksta.de/382007
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