13 zukunftsweisende Forschungsprojekte erhalten renommierte Forschungsförderung der EU – Bayerisches Landesportal

13 zukunftsweisende Forschungsprojekte erhalten renommierte Forschungsförderung der EU – Bayerisches Landesportal

13 der 72 ERC Starting Grants für Deutschland an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bayerischer Universitäten und Universitätsklinika in Bayreuth, Erlangen, München und Würzburg – Wissenschaftsminister Sibler: „Antworten auf die Fragen von morgen“ – von der Krebsforschung bis hin zur Entwicklung von nachhaltigen Batteriesystemen

MÜNCHEN. Insgesamt 13 zukunftsweisende Forschungsprojekte von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern an der Universität Bayreuth, der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, der Technischen Universität München (TUM) sowie am Universitätsklinikum Erlangen und am Universitätsklinikum Würzburg erhalten vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) ERC Starting Grants. Dabei handelt es sich um eine renommierte und hochdotierte Förderung für herausragende Forschungsprojekte in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro. Sie wird jährlich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Das Geld dient unter anderem zum Aufbau einer akademischen Arbeitsgruppe für das jeweils prämierte Forschungsprojekt. „Ich bin stolz angesichts dieses großen Erfolgs für unsere Wissenschaftsfamilie in Bayern“, betonte Wissenschaftsminister Bernd Sibler anlässlich der heutigen Bekanntgabe der Förderentscheidungen des ERC. „Unsere Nachwuchsforscherinnen und -forscher haben sich dem strengen Auswahlverfahren des ERC gestellt und durch ihren Erfolg ihre wissenschaftliche Exzellenz bewiesen. Mit Hilfe ihrer Forschung werden wir Antworten auf die Fragen von morgen finden und zukunftsweisende Innovationen anstoßen können“, erklärte Sibler weiter.

Die ausgewählten Forschungsfragen beschäftigen sich in der diesjährigen Förderrunde beispielsweise mit Themen wie der Krebsforschung, der politischen Ökonomie, dem Hochwasserschutz oder mit der Entwicklung von nachhaltigen Batteriesystemen.  

Projekte aus ganz Bayern

Von den insgesamt 397 Gewinnerprojekten aus den teilnahmeberechtigten Ländern werden 72 von Forscherinnen und Forschern in Deutschland betreut. Bayerische Universitäten stellen mit 13 Forschungsvorhaben fast 20 Prozent aller deutschen geförderten Projekte. Für Wissenschaftsminister Bernd Sibler ist dies ein weiterer Beleg dafür, dass bayerische Hochschulen national wie international Maßstäbe setzen und „am Wissenschaftsstandort Bayern die Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung auf Weltniveau stimmen“. Dafür sorge u.a. auch die milliardenschwere Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern.

Folgende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten in der Auswahlrunde 2021 ERC Starting Grants:

Universität Bayreuth

BIANCHINI, Matteo: Sustainable Solid State Sodium Batteries

PAUSCH, Johanna: Mycorrhizal Types and Soil Carbon Storage: A mechanistic theory of fungal mediated soil organic matter cycling in temperate forests

Ludwig-Maximilians-Universität München

DRAZKOWSKA, Joanna: Formation of planetary building blocks throughout time and space

HOEHNA, Sebastian: Which Factors Drive Macroevolutionary Rates of Speciation and Extinction

MERK, Daniel: Probing (Orphan) Nuclear Receptors in Neurodegeneration

YANG, Liang: Spatial-Temporal Dynamics of Flood Resilience

Technische Universität München

BETZ, Timm: Politics, Institutions, and Production Networks

OHLENDORF, Robert: Engineering vasoactive probes for brain-wide imaging of molecular signaling

PATERA, Laerte: Watching Excitons in Photoactive Organic Frameworks

SCHIRMER, Melanie: Hormone-microbiome interactions as a key-player in female health

ZEYMER, Cathleen: Artificial Lanthanide Enzymes for Selective Photocatalysis: ‘Enlightening’ Metalloenzyme Design and Evolution

Universitätsklinikum Erlangen

UDERHARDT, Stefan: Network Synergies in Tissue Homeostasis and Stromal Prevention of Inflammatory Disease

Universitätsklinikum Würzburg

KRETZSCHMAR, Kai: Dissecting the impact of epithelial stem cell niches on oral cancer heterogeneity

 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://erc.europa.eu/news/erc-2021-starting-grants-results

 

Helena Barsig, Sprecherin, 089 2186 1829

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Original Quelle Bayern.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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