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Rostock (ots)
Häufig wird das Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ in öffentlichen Diskussion auf den Handygebrauch am Steuer reduziert. Doch auch intensive Gespräche mit Mitfahrern, laute Musik sowie Essen, Trinken oder Telefonieren können eine ablenkende Wirkung auf den Fahrzeugführer haben. Aber auch motorische Ablenkung, etwa beim Umdrehen, um etwas vom Rücksitz zu holen, als auch visuelle Ablenkung, etwa durch die Bedienung des Navigationsgerätes, können ein erhöhtes Unfallrisiko darstellen.
Auch Radfahrer und Fußgänger gehen durch Ablenkung im Straßenverkehr ein erhöhtes Risiko ein. Gespräche, Telefonate oder laute Musik per Kopfhörer stellen nicht nur eine Ablenkungsgefahr dar, sondern bergen auch das Risiko Warnsignale zu überhören.
Darüber hinaus verzichten nach wie vor viele Auto- und deren Mitfahrer auf das Anlegen eines Sicherheitsgurtes und nehmen hierdurch schwere Verletzungen im Falle eines Verkehrsunfalls in Kauf. Mitfahrende Kinder, die nicht durch entsprechende Rückhalteeinrichtungen gesichert werden, sind in besonderem Maße gefährdet und daher ganz besonders auf das Verantwortungsbewusstsein der Erwachsenen angewiesen.
Im vergangenen Jahr wurden landesweit 11.368 Ordnungswidrigkeiten wegen Handyverstößen und 4.946 Ordnungswidrigkeiten aufgrund von Gurtverstößen geahndet.
Um Fahrzeugführer für diese Themen zu sensibilisieren, beginnen heute in Mecklenburg-Vorpommern die neuen themenorientierten Verkehrskontrollen zur Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“. In beiden Präsidien des Landes werden etwa 120 Beamte an mehreren Kontrollstellen in allen acht Polizeiinspektionsbereichen im Einsatz sein und Fahrzeugführer zu den Themen „Ablenkung im Straßenverkehr“ und „Rückhalteeinrichtungen“ (Sicherheitsgurt) kontrollieren.
Die Schwerpunktkontrollen zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ und „Rückhalteeinrichtungen“ finden noch den gesamten Monat März statt.
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