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WEIßENBURG. (35) Am frühen Donnerstagmorgen (05.01.2021) überfiel im Stadtgebiet Weißenburg ein unbekannter Täter eine Frau und erbeutete deren Umhängetasche. Im Zuge der anschließenden Fahndung konnten Polizeibeamte einen Tatverdächtigen festnehmen.
Die 35-jährige Frau hatte den Überfall gegen 05:50 Uhr über den Notruf bei der Polizei gemeldet. Unmittelbar zuvor war der Frau ein Mann mit Messer gegenübergetreten, als sie an der Hagenau in ihr geparktes Auto steigen wollte. Unter Vorhalt des Messers hatte der Unbekannte von der 35-Jährigen Bargeld gefordert. Nachdem die Frau die Flucht ergriff, entwendete der Mann deren Umhängetasche aus dem Pkw und entfernte sich anschließend in unbekannte Richtung.
Die Polizei leitete umgehend nach dem Notruf eine Fahndung nach dem Täter ein. An der Suche beteiligten sich mehrere Streifen der Polizeiinspektionen aus Weißenburg und Treuchtlingen sowie ein Polizeihubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Aufgrund der vorhandenen Personenbeschreibung konnten Polizeistreifen um kurz nach 06:00 Uhr ein tatverdächtigen Mann im Bereich des Busbahnhofs festnehmen. Ein Messer führte der 31-jährige Tatverdächtige zum Zeitpunkt seiner Festnahme nicht mit. Die entwendete Umhängetasche konnten Polizeibeamte allerdings im Bereich der Mittelschule am Seeweiher sicherstellen.
Beamte des Kriminaldauerdienstes übernahmen noch in den Morgenstunden die ersten Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Überfall. Die weiteren Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung wurden zwischenzeitlich von der Kriminalpolizei Ansbach übernommen.
Bereits eine Stunde vor dem Überfall auf die 35-jährige Frau war der Polizei ein ähnlicher Vorfall aus Weißenburg gemeldet worden, der mit dieser Tat in Zusammenhang stehen dürfte. In der Westlichen Ringstraße hatte ein mit einem Messer bewaffneter Mann gegen 05:00 Uhr erfolglos versucht, eine Autofahrerin zum Aussteigen aus ihrem Pkw zu bewegen. Weitere Zeugen, die relevante Wahrnehmungen zu den beiden Geschehnissen gemacht haben, können sich unter der Rufnummer 0911 2112-3333 an die Polizei wenden.
Erstellt durch: Michael Konrad
Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken
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