Arbeitsmarkt im Land auch zum Jahresbeginn stabil: Baden-Württemberg.de

Arbeitsmarkt im Land auch zum Jahresbeginn stabil: Baden-Württemberg.de

Christian Rauch, Leiter der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit erläutert: „Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg zeigt sich auch im Januar 2023 stabil. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist saisontypisch und jahreszeitlich eher unterdurchschnittlich. Die verhaltene Dynamik am Arbeitsmarkt, also weniger Beschäftigungsaufnahmen und der Rückgang der Stellenmeldungen im Januar ist weiterhin ein Anzeichen dafür, dass Unternehmen und Betriebe sowohl bei Einstellungen als auch bei Entlassungen abwarten.“

Arbeitskräftenachfrage weiter auf hohem Niveau

Die Arbeitskräftenachfrage nimmt zwar weiterhin leicht ab, befindet sich aber noch immer auf hohem Niveau. Im Januar 2023 waren 101.633 offene Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Gegenüber dem Vormonat sind es 3.377 ausgeschriebene Stellen weniger. Im Vorjahresvergleich sind 1.469 Stellen mehr ausgeschrieben. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte: „Der Stellenbestand zum Vormonat ist ebenfalls überwiegend saisonbedingt gesunken, liegt aber immer noch leicht über dem Vorjahresniveau. Laut Ifo-Beschäftigungsbarometer steigt im Januar die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland. Davon wird auch Baden-Württemberg profitieren. Eine große Herausforderung für dieses neue Jahr bleibt, die verfügbaren Stellen mit den passenden Fachkräften zu besetzen.“

Im Januar 2023 liegt die Zahl arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren bei 18.334. Im Vormonatsvergleich sind aktuell plus 2,2 Prozent beziehungsweise 1.089 Arbeitslose mehr gemeldet. Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen unter 25 Jahren steigt von 2,5 Prozent auf 2,7 Prozent. Die Vorjahresquote von 2,3 Prozent wird nicht erreicht. „Der Anstieg der Arbeitslosigkeit betrifft alle Personengruppen. Jugendliche haben im Vorjahresvergleich allerdings die größte Zunahme. Diese ist jedoch überwiegend durch die Registrierung ukrainischer Geflüchteten in den Jobcentern bedingt. Wie lange sich die Folgen des Ukraine-Kriegs auf unseren Arbeitsmarkt auswirken und wie viele Personen auch darüber hinaus bleiben wollen, ist nicht abzusehen. Möglichst alle jungen Menschen in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen, bleibt dieses Jahr eine wichtige Aufgabe, um dem Mangel an Arbeits- und Fachkräften in vielen Bereichen entgegenzuwirken“, so die Ministerin.

Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg: Der Arbeitsmarkt im Januar 2023

Original Quelle Baden-Wuerttemberg.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

Vermisst: 3-jährige Madeleine McCANN am 03.05.2007 in Praia da Luz / Portugal – Mordverdacht – Zeugen gesucht

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