Auf Krieg folgt Hunger – Ernährungssicherheit jetzt

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Aktion gegen den Hunger gGmbH

Berlin (ots)

Bündnis-Aktion warnt vor einer globalen Hungerkrise infolge des russischen Kriegs in der Ukraine und fordert Bundesfinanzminister Lindner auf, ausreichend Mittel für die Ernährungssicherung bereitzustellen.

Hunderte leere Teller reihten sich Mittwochmorgen vor dem Bundeskanzleramt. Sie symbolisieren die Millionen Menschen, die an chronischem Hunger leiden. Aufgestellt wurden sie von den Organisationen Campact und Aktion gegen den Hunger. Anlässlich der Kabinettssitzung zum Ergänzungshaushalt machten sie damit auf die sich weltweit verschärfende Ernährungskrise als Folge des russischen Kriegs in der Ukraine aufmerksam. Gleichzeitig forderten die NGOs mit der Aktion von Bundesfinanzminister Christian Lindner, die Mittel für Ernährungssicherheit und ländliche Entwicklung deutlich aufzustocken.

„Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur eine dramatische humanitäre Krise im Land ausgelöst, er hat auch katastrophale Folgen auf die weltweite Ernährung. Bereits heute leiden bis zu 811 Millionen Menschen auf der Welt an Hunger. Wir müssen mit allen Mitteln verhindern, dass es zu einer globalen Hungerkrise kommt“, sagt Jörg Mühlbach, Leiter Programme und Advocacy von Aktion gegen den Hunger.

„Vor unseren Augen braut sich die größte Hungerkrise aller Zeiten zusammen. Der russische Krieg in der Ukraine wirkt dabei wie ein Brennglas. Noch haben wir Zeit, das Hauptproblem hierbei anzugehen: die Preisexplosion beim Weizen. Dafür muss aber Bundesfinanzminister Lindner im Ergänzungshaushalt ausreichend Mittel für Ernährungssicherheit und ländliche Entwicklung bereitstellen“, kommentiert Ario Mirzaie, Campaigner bei Campact.

Die Folgen des Krieges beschränken sich schon längst nicht mehr auf die Ukraine. Fallen die Exporte von Weizen aus der Ukraine und Russland weg, wird sich die Nahrungsmittelknappheit weiter massiv verschärfen und die Preisspirale dreht sich weiter. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen rechnet mit zusätzlich 47 Millionen Menschen, die schon sehr bald akut von Hunger bedroht sein werden.

Pressebilder zur redaktionellen Berichterstattung finden Sie im Verlauf des Tages hier: https://www.flickr.com/photos/campact/albums

Über Campact

Campact ist eine Bürgerbewegung, mit der mehr als zwei Millionen Menschen für progressive Politik streiten. Wenn wichtige Entscheidungen anstehen, wendet sich die Organisation mit Online-Appellen direkt an die Verantwortlichen in Parlamenten, Regierungen und Konzernen. Darüber hinaus schmiedet Campact Bündnisse, debattiert mit Politiker*innen und bringt Protest auf die Straße: mit großen Demonstrationen und lokalen Aktionen. So treibt die Bürgerbewegung Campact mit ihren Kampagnen den sozialen, ökologischen und demokratischen Fortschritt voran.

Über Aktion gegen den Hunger

Aktion gegen den Hunger ist eine humanitäre und entwicklungspolitische Hilfsorganisation, die weltweit in rund 50 Ländern und Regionen aktiv ist und über 25 Millionen Menschen unterstützt. Seit über 40 Jahren kämpft Aktion gegen den Hunger gegen Mangelernährung, schafft Zugang zu sauberem Wasser und gesundheitlicher Versorgung. Unsere rund 8.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten Nothilfe und unterstützen Menschen beim Aufbau nachhaltiger Lebensgrundlagen.

Pressekontakt:

Iris Rath, Pressereferentin Campact, presse@campact.de, Tel. 0151 22125 420

Vassilios Saroglou, Pressesprecher Aktion gegen den Hunger, presse@aktiongegendenhunger.de, Tel. 01577 156 8150

Original-Content von: Aktion gegen den Hunger gGmbH, übermittelt durch news aktuell

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Original Quelle Presseportal.de

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