Bayern : Bernd Sibler besucht „Glänzende Propaganda“ in der Staatlichen Münzsammlung

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15. Mai 2020

Kunstminister Bernd Sibler besucht neue Ausstellung: „Fulminanter Auftakt nach Coronalockdown: Einzigartige Papst-Medaillen lassen spannende Rekonstruktion der vielschichtigen Kirchengeschichte seit der Frühen Neuzeit zu“ – Laufzeit bis 17. Januar 2021

MÜNCHEN. „Glänzende Propaganda. Die metallene Stimme des Papstes“ ist der Titel der neuen Ausstellung der Staatlichen Münzsammlung in München, die Kunstminister Bernd Sibler heute anlässlich der Wiedereröffnung der Museen in Bayern besuchte. Sie zeigt neben Papstplastiken, einem Gemälde mit dem Bildnis Clemens‘ XI. und originalen päpstlichen Kleidungsstücken rund 150 Erinnerungsmedaillen des Heiligen Stuhls. Die Medaillen mit ihren speziellen Prägungen eröffnen einmalige Einblicke in die Geschichte des Papsttums der vergangenen 500 Jahre: Die erste sog. Papst-Medaille geht auf das Jahr 1455 zurück. Sie wurde anlässlich des Todes von Papst Nikolaus V. geprägt. Bis heute gibt der Vatikan am Peter und Pauls-Tag, dem 29. Juni, eine Jahresmedaille heraus, die Rückschlüsse auf das für die katholische Kirche wichtigste Ereignis des jeweiligen Jahres zulässt. Kunstminister Bernd Sibler, selbst studierter Historiker, ist von der Ausstellung begeistert: „‚Glänzende Propaganda‘ ist ein fulminanter Auftakt für die Wiedereröffnung unserer Museen im Freistaat! Nach dem schmerzlichen, wochenlangen Coronalockdown lohnt sich ein Besuch in der Staatlichen Münzsammlung doppelt: Neben der beeindruckenden Dauerausstellung führt diese faszinierende Sonderausstellung vor Augen, welch große historische und künstlerische Schätze die Papst-Medaillen sind: Sie lassen auf einzigartige Weise die spannende Rekonstruktion der Geschichte des Heiligen Stuhls seit der Frühen Neuzeit zu. Wie in einem Brennglas spiegelt sich in ihnen das für den Heiligen Stuhl bedeutsamste Ereignis des jeweiligen Jahres wider. Endlich können wir diese Kostbarkeiten öffentlich zeigen!“ Die Münzsammlung habe alle Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung getroffen, stellte der Minister bei seinem Rundgang fest.

Während der coronabedingten Schließung des Museums haben der Kurator der Ausstellung Prof. Dr. Kay Ehling, Oberkonservator für antike Münzen an der Staatlichen Münzsammlung München, und das gesamte Team zudem unermüdlich am Aufbau der Ausstellung gearbeitet. Entsprechend groß ist nun die Freude, diese nun endlich präsentieren zu können. „Der 12. Mai war ein Glückstag für die Münchner Museen! Endlich wieder für das Publikum geöffnet! All unsere Museumsschätze materialisieren sich gewissermaßen erst, werden lebendig, wenn Menschen, Museumsbesucher diese mit ihren Augen und Sinnen wahrnehmen und wenn wir als Freunde der Kunst und des Schönen über diese sprechen können!“, erklärte Prof. Dr. Ehling, der gemeinsam mit dem Augsburger Kirchenhistoriker Prof. Dr. Dr. Jörg Ernesti auch das gleichnamige Buch, auf dem die Ausstellung basiert, verfasst hat. Die gelungene Ausstellung ist noch bis 17. Januar 2021 zu sehen.

Eine der größten Münzsammlungen weltweit

Die Staatliche Münzsammlung München mit ihren rund 300.000 Objekten ist europaweit eine der ältesten Sammlungen ihrer Art. Ihre Anfänge reichen zurück in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts: Der Begründer der Münchner Münzsammlung ist Herzog Albrecht V. (reg. 1550–1579). In der Schausammlung des Hauses, wo etwa 2.500 Stücke dauernd gezeigt werden, sind neben antiken, mittelalterlichen und neuzeitlichen Münzen auch herausragende Renaissancemedaillen, geschnittene Steine und japanische Lackkabinette der Edo-Zeit zu sehen, die im 17. und 18. Jahrhundert als Münzschränke dienten.

 

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Original Quelle by Wertheim24.de

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