Berliner Frauenpreis 2023 geht an Amal Abbass – Preisverleihung am 7. März im Roten Rathaus

Berlin, Quelle: Pixabay.com

Berliner Frauenpreis 2023 geht an Amal Abbass – Preisverleihung am 7. März im Roten Rathaus

Der diesjährige Berliner Frauenpreis wird an Amal Abbass verliehen – für ihren langjährigen Einsatz für die Gleichstellung von Frauen, die aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität besonderen Benachteiligungen ausgesetzt sind.

Die Festveranstaltung zur Verleihung des Berliner Frauenpreises findet im Vorfeld des Internationalen Frauentags am 7. März 2023 um 18 Uhr im Roten Rathaus Berlin statt.

Amal Abbass, gebürtige Dresdnerin mit sudanesischem Hintergrund, Wahl-Berlinerin und transkulturelle Psychologin, ist eine engagierte Sozialunternehmerin in Berlin. Sie setzt sich seit Jahrzehnten gegen Mehrfachdiskriminierung ein und unterstützt durch vielfältige Aktivitäten und Initiativen Menschen mit BIPoC- und LSBTQIA+-Hintergrund.

So unterstützt sie aktuell insbesondere Schwarze Frauen, die aus der Ukraine fliehen mussten und dabei auf vielfältige, auch rassistisch motivierte Widerstände und Diskriminierungen stoßen, die ihnen das Ankommen in Deutschland erschweren. Aus diesem Anlass haben Amal Abbass und ihre Unterstützer:innen mit dem Tubman Network in kurzer Zeit eine wichtige Organisation aufgebaut, mit der sie diese Mehrfachdiskriminierungen nicht nur thematisieren, sondern seit Februar 2022 umfassende Hilfsangebote in der Stadt organisieren. Amal Abbass greift dabei auf ihre jahrzehntelange rassismuskritische Arbeit, ihre Erfahrungen und Netzwerke zurück.

Gleichstellungssenatorin Ulrike Gote: „Der Berliner Frauenpreis ist wichtig, weil er das vielfältige Engagement in Berlin für mehr Gleichberechtigung und Chancengleichheit sichtbarer macht. Es ist eine gute Entscheidung der Jury, dass wir in diesem Jahr mit Amal Abbass eine Frau auszeichnen, die sich seit vielen Jahren gegen Mehrfachdiskriminierung einsetzt und mit ihren Netzwerken aktiv zu mehr Gleichberechtigung in der Stadt beiträgt. Schon in den 1990er Jahren hat sie Debatten über Rassismus, Queerfeindlichkeit und Sexismus ausgelöst und sich zivilgesellschaftlich engagiert. Diesen unermüdlichen Einsatz wollen wir mit dem Berliner Frauenpreis 2023 würdigen und wertschätzen.“

Mit dem Berliner Frauenpreis werden seit 1987 Frauen geehrt, die sich mit besonderem Engagement und zukunftsweisend für Frauen und für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzen. Der Berliner Frauenpreis ist mit 5.000 Euro und einer Skulptur der Bühnenplastikerin Esther Janshen dotiert.

Weitere Informationen zum Frauenpreis finden Sie auch unter www.berlin.de/frauenpreis.

Original Quelle Berlin.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

Vermisst: 3-jährige Madeleine McCANN am 03.05.2007 in Praia da Luz / Portugal – Mordverdacht – Zeugen gesucht

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen