Berufliche Weiterbildung ist Gebot der Stunde – Weiterbildungsgesetz des Bundes geht am Bedarf vorbei – Arbeit – Bayerisches Landesportal

Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf erfreut: „Der Frühlingsstart ist auch auf dem bayerischen Arbeitsmarkt zu spüren. Die Zahl der Arbeitslosen im März ist saisonüblich gegenüber Vormonat deutlich um rund 10.300 Personen bzw. 3,8 Prozent zurückgegangen; aktuell sind 258.732 Menschen in Bayern arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent.“

Weiter erklärt die Arbeitsministerin: „Der Fachkräftemangel ist eine ernstzunehmende Wachstumsbremse für unsere Wirtschaft. Der beruflichen Weiterbildung kommt hier eine Schlüsselrolle zu. Immerhin hat die Ampel die bayerische Forderung übernommen und die ursprünglich geplante Bildungszeit gestoppt! Trotzdem geht das geplante Weiterbildungsgesetz am Bedarf vorbei und schafft sogar noch zusätzliche Bürokratie. Das vorgesehene Qualifizierungsgeld und die Einführung einer Ausbildungsgarantie sind überflüssig. Wir haben in Bayern rund 150.700 gemeldete offene Stellen und rund 54.200 unbesetzte Ausbildungsstellen. Was wir wirklich brauchen, sind niedrigschwellige Angebote zur Weiterbildung!“

Das Bayerische Arbeitsministerium selbst fördert bereits regionale Weiterbildungsinitiatorinnen und -initiatoren. Diese bieten eine kostenfreie Beratung und Unterstützung rund um das Thema Weiterbildung. Auf Wunsch kann sogar die Umsetzung der Weiterbildung begleitet werden. Die Förderung der Weiterbildungsinitiatorinnen und -initiatoren ist Teil des „Pakts für berufliche Weiterbildung 4.0“, der im Juni 2021 gemeinsam mit den wichtigsten Arbeitsmarktakteuren bekräftigt, erweitert und verlängert wurde, um die Weiterbildungsbereitschaft in Bayern nachhaltig zu stärken.

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers