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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Düsseldorf (ots)
Eine Frau (20) wurde von einem Taschendieb (54) am Dienstagnachmittag (31. Mai), um 17.35 Uhr, im Düsseldorfer Hauptbahnhof bestohlen. Während einer eingeleiteten Fahndung schlug der 54-Jährige erneut zu. Ein Zeuge hielt den Tatverdächtigen fest und übergab ihn an die Bundespolizei. Ein Haftrichter entscheidet im Laufe des Folgetages über seinen Verbleib.
Eine aufgelöste 20-jährige Deutsche meldete sich bei der Bundespolizei und gab an, dass sie soeben Opfer eines Taschendiebstahls geworden sei. Ihr wurde die Geldbörse aus dem Rucksack gestohlen. Die Beamten werteten die Videoaufzeichnungen aus und stellten fest, dass die junge Frau auf der Rolltreppe zu Bahnsteig 14 im Düsseldorfer Hauptbahnhof durch einen älteren Mann bestohlen wurde.
Die Beamten der Bundespolizei leiteten eine Fahndung ein. Im Rahmen dieser Maßnahme wurden sie auf eine körperliche Auseinandersetzung aufmerksam. Ein Zeuge hielt den Mann fest, den sie ein paar Minuten zuvor, als Täter des Taschendiebstahls identifiziert hatten. Der 54-jährige Marokkaner versuchte erneut einer 27-Jährigen das Portemonnaie zu entwenden. Der couragierte Zeuge beobachtete die Tat, griff ein und übergab den Taschendieb an die Bundespolizisten.
Der 54-jährige Tatverdächtige wurde durch die Uniformierten festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Der Festgenommene gab den Ort bekannt, an dem er die Geldbörse der 20-Jährigen versteckte. Das Stehlgut konnte aufgefunden und der Geschädigten ausgehändigt werden.
Der Tatverdächtige war bereits hinlänglich wegen gleichgelagerter Sachverhalte bekannt und kurz vorher erst aus einer Haft entlassen worden. Beamte des Ermittlungsdienstes der Bundespolizei übergaben den Festgenommenen an einen Haftrichter.
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