Deutsche Umwelthilfe sieht Klimadialog kritisch: „Wir graben unser klimapolitisches …

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PHOENIX

Bonn/Berlin (ots)

Bonn/Berlin, 19. Juli 2022. Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V., Sascha Müller-Kraenner, zeigt sich von der Rede des Bundeskanzlers Olaf Scholz beim Petersberger Klimadialog im Auswärtigen Amt enttäuscht. Im phoenix-Interview sagte er: „Wir steigen jetzt wieder in die Kohle ein, weil wir es versäumt haben in den letzten 16 Jahren, also vor allem unter der letzten Regierung, die erneuerbaren Energien auszubauen. Und wir befreien uns leider auch nicht schnell genug von fossilem Gas – ganz im Gegenteil. Der Bundeskanzler reist durch die Welt, unterschreibt Verträge für Gaslieferungen und wir graben letztendlich unser klimapolitisches Grab immer tiefer. Wir müssen ganz konsequent auf erneuerbare Energien setzen.“ Zwar seien jetzt kurzfristige Maßnahmen notwendig, um den erwarteten Wegfall des russischen Gases zu kompensieren, doch Notfallmaßnahmen müssten Notfallmaßnahmen bleiben. „Wenn wir jetzt Kohlekraftwerke wieder kurzfristig ans Netz nehmen müssen, dann muss man am Ende den Kohleausstieg vorziehen. Letztendlich kommt es darauf an, wie viel des Treibhausgases CO² in der Atmosphäre landet“, betonte Müller-Kraenner, der unter anderem eine verbesserte Gebäudedämmung zur Energie-Einsparung und ein generelles Tempolimit auf Autobahnen als einfache Maßnahme zur CO2-Reduktion forderte. Der Petersberger Klimadialog dient der Vorbereitung des nächsten Klimagipfels Ende des Jahres in Ägypten.

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