Deutschland braucht einen neuen Feiertag: den 18. März

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Aktion 18. März

Berlin (ots)

Der 18. März ist einer der bedeutendsten Tage der Demokratiegeschichte und steht für vieles, worauf Deutschland stolz sein kann und darf! Doch auf seine Anerkennung als Gedenktag wartet er nun schon seit 175 Jahren.

Kaum ein Tag wäre besser geeignet: Der 18. März hat eine Strahlkraft, die ihresgleichen sucht, verströmt sie doch den Geist des Völkerfrühlings. Ein Geist, den Ferdinand Freiligrath in die Worte übersetzte: „Wir sind das Volk, die Menschheit wir“ und „Es kommt dazu trotz alledem, dass rings der Mensch die Bruderhand dem Menschen reicht.“ Der 18. März hat Demokratiegeschichte geschrieben – als einer der Höhepunkte der Märzrevolution, einer europaweiten, bürgerlichen Bewegung gegen Fürstenwillkür und Absolutismus. Denn am 18. März 1848, also vor exakt 175 Jahren, kapitulierte das Militär des Königreichs Preußen vor dem Willen des Volkes. Damit kann man den 18. März als einen „denkwürdigen“ Tag für die Freiheit und Demokratie in unserem Land bezeichnen. Steht er doch für Werte wie Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.

Und auch das unterstreicht die Denkwürdigkeit des 18. März

Zufall oder auch nicht: Am 18. März 1990 fanden die ersten und einzigen freien Wahlen zur Volkskammer der DDR statt. 1793 wurde am 18. März die Mainzer Republik ausgerufen, die erste demokratische Republik auf deutschem Boden. Und auch die Pariser Kommune wurde an einem 18. März proklamiert – und zwar im Jahre 1871.

Das Lebenswerk des Volker Schröder

Er ist einer der Köpfe hinter der „Aktion 18. März“ und findet, „dass man sich trotz der beschämenden Ereignisse im Dritten Reich auch an die guten Dinge in der deutschen Geschichte erinnern darf. Denn auch die sind Teil unserer Identität. Nach der Nazizeit fällt es zwar schwer sich als Deutscher zu bekennen. Aber um mit Sartre zu sprechen: ‚willfährige Selbstverleugnung wird den Deutschen nicht den Pardon verschaffen, den die Welt ihnen gewähren kann‘.“

Volker Schröder hat selbst eine bewegte Geschichte. Für den inzwischen 80-jährigen Sohn einer Hamburger Bürstenmacher-Familie standen Wehrdienst, sein Studium der Betriebswirtschaftslehre und ein politisches Engagement im bewegten Berlin der 1968er nie im Widerspruch zueinander. Es ging ihm um ideelle Werte und die ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Leben. So arbeitete er nicht nur buchhalterisch in den verschiedensten Branchen und führt inzwischen die Familientradition des Bürstenmacher-Handwerks fort, sondern war auch Mitbegründer der Alternativen Liste (heute: Die Grünen), wo er die Finanzen managte. 1978 startete er sein Lebenswerk, die „Aktion 18. März – Nationalfeiertag in beiden deutschen Staaten“ mit einer Unterschriftensammlung – und dafür konnte er gleich zu Beginn den West-Berliner Bürgermeister Heinrich Albertz und die Schriftstellerin Ingeborg Drewitz als Schirmherren gewinnen. Seitdem ist viel passiert!

Viel Herzblut und prominente Unterstützer

Schröder hat zahlreiche Menschen aller Parteien und Couleur um sich gruppieren können. Kunstschaffende wie Schriftsteller Martin Walser und Schauspieler Edgar Selge, um nur einige zu nennen. Aber auch prominente Politiker wie Daniel Günther, Monika Grütters, Norbert Lammert (CDU), Linda Teuteberg, Hermann Otto Solms (FDP), Wolfgang Thierse, Eva Högel, Kevin Kühnert (SPD), Katrin Göring-Eckhardt, Renate Künast, Reinhard Bütikofer (Die Grünen) bis hin zu Gregor Gysi, Petra Pau und Dietmar Bartsch von den Linken. Die politische Bandbreite der Unterstützer ist groß und selbst Bundespräsident Frank Walter Steinmeier hat seiner Forderung nach einem Gedenktag 18. März Ausdruck verliehen. Dafür steht ein Votum von Bundestag und Bundesrat noch aus, doch das Staatsoberhaupt könnte den „Tag der Märzrevolution“ auch qua Amt verkünden.

Dass der Platz vor dem Brandenburger Tor zum 150. Jahrestag der Märzrevolution in „Platz des 18. März“ umbenannt wurde, ist vor allem Schröders optimistischer Beharrlichkeit zu verdanken. Hier organisiert Schröder nun seit 25 Jahren, jedes Jahr am 18. März, Gedenkstunden. Um seinem Anliegen noch mehr Nachdruck zu verleihen, schrieb er das autobiographische Buch „Dass ein gutes Deutschland blühe oder mein MärzMarathon. Zwar erhielt Schröder für sein Engagement nicht nur das Bundesverdienstkreuz, sondern auch den Verdienstorden des Landes Berlin. Doch lieber als alle Orden wäre ihm ein Kalendereintrag gewesen. Wäre der 175. Jahrestag da nicht der ideale Zeitpunkt für die Einführung eines nationalen Gedenktags?

Der 175. Jahrestag des 18. März

Schröder und seine Mitstreiter der „Aktion 18. März“ haben viele Hebel in Bewegung gesetzt, um ihrem Anliegen, das noch dazu so vielen Menschen aus der Seele spricht, endlich einen würdigen Platz im nationalen Kalender zu verschaffen.

  • Um 12 Uhr findet eine Gedenkstunde auf dem Platz des 18. März am Brandenburger Tor mit prominenten Gästen statt. Darunter Igor Kakolewski, Canan Bayram und Gregor Gysi. Moderiert wird die Veranstaltung von Volker Schröder.
  • Um 15 Uhr findet eine Gedenkstunde auf dem Friedhof der Märzgefallenen statt. Auch hier haben sich prominente Gäste angesagt, wie die Präsidentin des Bundestags Bärbel Bas, die Präsidentin des Abgeordnetenhauses und viele mehr. Und auch hier wird Volker Schröder sprechen.

Sie sind herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen und mit Volker Schröder zu sprechen. Er steht auch für telefonische Interviews zur Verfügung.

Pressekontakt:

Aktion 18. März
c/o Volker Schröder
Tel. 030 – 692 78 94
E-Mail: volker.schroeder@maerzrevolution.de

Original-Content von: Aktion 18. März, übermittelt durch news aktuell

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Original Quelle Presseportal.de

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