Die Bayerische Polizei – Pressebericht der Polizei München vom 26.12.2021

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1950.    Organisierter Callcenterbetrug; Falsche Polizeibeamte – Bogenhausen

Am Dienstag, 21.12.2021, zwischen 09:00 Uhr und 15:30 Uhr, erhielt eine über 70-Jährige mit Wohnsitz in München mehrere Anrufe von falschen Polizeibeamten. Der über 70-Jährigen wurde glaubhaft gemacht, dass es eine Festnahme von Tätern nach einem Raubdelikt gab und bei den Tätern ein Zettel mit ihrem Namen aufgefunden werden konnte. 

Durch geschickte Gesprächsführungen und wechselnd eingreifende weitere angebliche Polizeibeamte während des Telefongesprächs wurde die über 70-Jährige davon überzeugt, Bargeld von ihrem Bankkonto abzuheben. Dieser Aufforderung kam sie nach. Im Anschluss schickte sie den unbekannten Tätern ein Bild des Bargeldes, woraufhin ihr mitgeteilt wurde, dass es sich hier um Falschgeld handeln würde und die Polizei das Bargeld in echtes Geld tauschen würde. Um 15:30 Uhr übergab die über 70-Jährige das Bargeld an der Haustür an einen Abholer.

Einige Stunden später zweifelte die Seniorin an dem Ablauf und informierte den Notruf 110 der Münchner Polizei.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene-.

Der Täter (Abholer) wurde von der Geschädigten wie folgt beschrieben: 
Männlich, 40 Jahre alt, ca. 175 cm groß, indische Erscheinung, feste Statur, rundliches Gesicht, dunkle, halblange, glatte Haare, dunkle Augen; dunkelblaue, halblange Jacke

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Gotthilfstraße, Buschingstraße und Havelstraße (Bogenhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene-, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass sie deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten. 

Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können. 

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat. 

Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.

Beachten Sie vor allem:
•    Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
•    Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
•    Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
•    Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

1951.    Einbruch in ein Haus – Grünwald

Am Freitag, 24.12.2021 gegen 18:20 Uhr informierte ein Bewohner eines Hauses in Grünwald den Polizeinotruf 110 darüber, dass in das Haus eingebrochen wurde. Ein Fenster war gewaltsam geöffnet und mehrere Zimmer waren durchsucht worden.

Sofort wurden mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass sich zwischen 16:50 Uhr und 18:10 Uhr keine Personen im Haus befanden und in diesem Zeitraum der Einbruch stattfand, bei dem der oder die unbekannten Täter Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro entwenden konnten. Nach der Tat entfernten sie sich.

Es wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, an denen um die zehn Streifen und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren für circa eine Stunde durchgeführt. Die Fahndung verlief erfolglos.

Von der Münchner Kriminalpolizei wurden vor Ort Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt und das Kommissariat 53 (Einbruchskriminalität) hat die Ermittlungen aufgenommen. 
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Muffatstraße und Graf-Seyssel-Straße in Grünwald Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalkommissariat 53 Tel. 089/18952-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

1952.    Mehrere Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz – Ludwigsvorstadt

Am Samstag, 25.12.2021 gegen 15:45 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass sich in einem gastronomischen Betrieb in der Landwehrstraße mehrere Personen aufhalten würden, die sich dort ohne eine Überprüfung der 2G-Regelung befänden und die die Maskenpflicht nicht einhielten, wenn sie nicht an Tischen sitzen würden.

Mehrere Streifen wurden zu der Örtlichkeit geschickt und trafen dort auf circa 100 Personen die sich in den Gasträumen befanden. Alle wurden überprüft, wobei sich herausstellte, dass viele nicht oder nicht vollständig geimpft waren. Die Kontrollen waren gegen 17:15 Uhr beendet.

Vierundzwanzig Personen wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt. Der Betrieb wurde danach für den Rest des Tages geschlossen. Bei dem Einsatz waren zehn Streifen eingesetzt.

1953.    Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw, vier Personen verletzt – Mittersendling

Am Dienstag, 23.12.2021 gegen 15:20 Uhr befuhr ein 74-Jähriger mit Wohnsitz in München mit seinem Pkw Citroen die Markomannenstraße. Auch in seinem Fahrzeug befand sich als Beifahrerin eine 74-Jährige mit Wohnsitz in München. 

Zur selben Zeit befuhr eine 38-Jährige mit Wohnsitz in München als Fahrerin eines Pkw BMW die Cimbernstraße in Richtung stadtauswärts. Bei ihr im Fahrzeug befand sich eine 7-jährige. 

An der Kreuzung mit der Cimbernstraße wollte der 74-Jährige diese geradeaus überqueren und die 38-Jährige wollte die Kreuzung ebenfalls geradeaus passieren. Beide fuhren in den Kreuzungsbereich ein, wo es schließlich zum Zusammenstoß der beiden Pkw kam. Die 38-Jährige fuhr frontal in die rechte Seite des Pkws des 74-Jährigen, wodurch dieser in einen gegenüberliegenden Zaun eines Anwesens in der Markomannenstraße geschleudert wurde und dort zum Stillstand kam. Auch die 38-Jährige wurde im Unfallverlauf gegen einen Zaun eines dortigen Spielplatzes geschleudert und kollidierte schließlich mit einem Betonpfosten eines Spielgeräts. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich auf dem Spielplatz keine Kinder.

Alle vier Personen wurden leicht verletzt. Die beiden 74-Jährigen wurden vom Rettungsdienst in ein Münchner Klinikum verbracht. 

Beide Pkws wurden durch den Verkehrsunfall stark beschädigt. Auch am Zaun zum Spielplatz bzw. an einem Spielgerät entstand Sachschaden.

Der Verkehrsunfall wurde durch die Verkehrspolizei aufgenommen. Durch diese erfolgen weitere Ermittlungen insbesondere zur Unfallursache. 

1954. Polizeieinsatz nach Bedrohungssituation – Moosach

Am Donnerstag, 23.12.2021 gegen 11:50 Uhr wurde durch eine Passantin der Polizeinotruf verständigt, da sie bemerkte, dass sich im Bereich der Brieger Straße/Höchstädter Weg eine Person auf einem Balkon befand, die auf sie psychisch auffällig wirkte. Die Person schrie lautstark Äußerungen mit bedrohlichen Inhalten. 

Sofort rückten mehrere Polizeieinsatzkräfte zur Einsatzörtlichkeit aus und sicherten den Bereich ab. Im weiteren Verlauf konnte die Person durch Einsatzkräfte in der Wohnung festgenommen werden ohne das Dritte gefährdet wurden. Auch wurde bei der Person ein Küchenmesser gesichert, welches die Person während des Einsatzzeitraumes teilweise in der Hand hielt und vorzeigte.

Durch den Vorfall wurde niemand verletzt und es entstand kein Sachschaden.

Die Person, ein 51-Jähriger mit Wohnsitz in München wurde wegen des Verdachts der Bedrohung angezeigt und im weiteren Verlauf in ein psychiatrisches Klinikum eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 25 geführt.

1955.    Verkehrsunfall unter Beteiligung von drei Pkw – Untersendling

Am Freitag, 24.12.2021 gegen 15:00 Uhr befuhr eine 90-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Pkw Audi den Landaubogen stadteinwärts. Hier benutzte sie den linken von zwei möglichen Rechtsabbiegefahrstreifen und wollte im weiteren Verlauf nach rechts in die Hansastraße einfahren. Der Übergang des Landaubogens in die Hansastraße verläuft in diesem Bereich als starke Rechtskurve. Zum gleichen Zeitpunkt befuhr ein 21-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Pkw VW die Hansastraße auf dem Geradeausfahrstreifen in Richtung Garmischer Straße. In gleicher Fahrtrichtung auf dem Linksabbiegefahrstreifen fuhr eine 28-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Pkw Dacia.

Zum Unfallzeitpunkt war die Straße nass und glatt. Als die 19-Jährige mit ihrem Pkw in die starke Rechtskurve einfuhr verlor sie nach den ersten Ermittlungen vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über ihren Pkw und rutschte zunächst nach links von ihrer Richtungsfahrbahn ab und fuhr über eine Grünfläche (Fahrbahnteiler). Im weiteren Verlauf geriet sie in den Gegenverkehr der Hansastraße. Der 21-Jährige konnte mit seinem Pkw gerade noch nach rechts ausweichen und so einen Zusammenstoß verhindern. Schließlich prallte die 19-Jährige mit dem Pkw frontal gegen die rechte Front des Pkws der 28-Jährigen. 

Durch den Zusammenstoß erlitten beide Personen leichte Verletzungen und wurden von Rettungswägen in Münchener Krankenhäuser gebracht. An den beiden Pkws entstand ein Sachschaden.

Der 21-Jährige und sein Mitfahrer blieben unverletzt und das Fahrzeug unbeschädigt.

Der Verkehrsunfall wurde durch die Verkehrspolizei aufgenommen. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme wurde die Hansastraße für circa eine Stunde in eine Fahrtrichtung total gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Verzögerungen im Fahrbetrieb der MVG-Linienbusse.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu einer möglichen Unfallursache werden durch die Verkehrspolizei München geführt.

1956.    Zusammenstoß zwischen Pkw und Fußgängerin – diese wird verletzt – Denning

Am Samstag, 25.12.2021 gegen 20:05 Uhr überquerte eine 93-Jährige mit Wohnsitz in München zu Fuß mit einem Rollator die Vollmannstraße. Sie benutzte eine dortige Fußgängerfurt südlich des Kreuzungsbereiches mit der Englschalkinger Straße.

Zur gleichen Zeit fuhr auf der Vollmannstraße eine 77-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Pkw Nissan. Sie überquerte mit dem Pkw den Kreuzungsbereich mit der Englschalkinger Straße und danach kam es zu einer Kollision des Pkws mit der Fußgängerin.

Bei dem Zusammenstoß wurde die Fußgängerin verletzt und sie musste vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Nach den ersten Ermittlungen überquerte die Pkw-Fahrerin den Kreuzungsbereich bei einem für sie geltenden Grünlicht der dortigen Ampel.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zum Unfallablauf aufgenommen.

1957.    Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz bei einer Feier – Freimann

Am Samstag, 25.12.2021 in den Mittagsstunden wurde der Polizei bekannt, dass in der Heidemannstraße eine Feierlichkeit stattfinden würde, bei der eine größere Personengruppe teilnehmen sollte.

Nach der aktuellen Regelungslage dürfen bei privaten Zusammenkünften in geschlossenen Räumen nach 2G-Vorgaben maximal 50 Personen teilnehmen. Recherchen der Polizei vor Ort ergaben, dass circa 100 Personen anwesend waren. Eine für die Feierlichkeit verantwortliche Person und eine weitere für die Räumlichkeiten verantwortliche Person wurden von den Einsatzkräften auf die Situation aufmerksam gemacht und die Anzahl der teilnehmenden Personen wurde daraufhin reduziert.

Die entsprechenden Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz durch diese beiden Personen werden angezeigt.

Dazu wurde bekannt dass gegen 18:00 Uhr eine weitere Feierlichkeit dort stattfinden sollte mit deutlich über 50 Teilnehmern. Die Verantwortlichen der Feier konnten erreicht werden und diese Feierlichkeit fand danach mit 50 Personen statt.

Die 2G-Regelungen wurden bei beiden Feierlichkeiten kontrolliert und eingehalten.

Bei dem Einsatz waren mehrere Streifen und Einsatzkräfte der Münchner Einsatzhundertschaften eingebunden.

Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken

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