Die Impf-Debatte um den Bayern-Fußballer – Herr Kimmichüberbewertet?

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Berlin (ots)

Joshua Kimmich als Opfer?

Es ist völlig übertrieben, dass das Outing eines Einzelnen für so viel Aufregung sorgt. Eigentlich unglaublich, dass sich selbst die Bundesregierung bemüßigt fühlt, ihren Senf dazuzugeben, obwohl das weitere Infektionsgeschehen bestimmt nicht davon abhängt, ob ein Fußball-Nationalspieler den Ärmel für die Impfung hochkrempelt oder nicht. Und der Druck, der gegen Kimmich aufgebaut wird, ist gerade mit Blick auf die lahmende Impfkampagne kontraproduktiv. Es ist wichtig, diese wieder in Schwung zu bringen, doch dies kann nur mit Argumenten und Aufklärung gelingen. Gerade die politisch Verantwortlichen sollten nicht einzelne Leute ermahnen, sondern sich endlich darum kümmern, wie man die zahlreichen noch immer ungeimpften Älteren erreicht.

Wenn allerdings Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß in schlimmster Vereinsmeierei gegen einen „Medien-Tsunami“ wettert und auch andere Kimmich als Opfer hinstellen, ist dies genauso scheinheilig und gefährlich. Im Grunde gibt man denen recht, die behaupten, hierzulande würden Meinungen zu Corona unterdrückt. Und die Behauptung, es fehlten Langzeiterkenntnisse bezüglich der mRNA-Impfstoffe, wird zunehmend zur Schutzbehauptung der Impfgegner. Das sollte selbst einem Fußballer aufgefallen sein.

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