Ex-General sieht keine nukleare Eskalation

Kernkraftwerk Saporischschja, über dts Nachrichtenagentur


Foto: Kernkraftwerk Saporischschja, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige deutsche Brigadegeneral Erich Vad sieht in der Besetzung des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja durch die russische Armee keine nukleare Eskalation des Kriegs in der Ukraine. „Für die russische Armee ist es ein Ziel, mit ihrem Vorrücken kritische Infrastruktur in der Ukraine unter ihre Kontrolle zu bringen“, sagte Vad den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Kommunikationsanlagen werden ausgeschaltet, wie wir mit dem Angriff auf den Fernsehturm in Kiew gesehen haben“, fügte der frühere militärpolitische Berater von Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hinzu. „Bei der Besetzung des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja durch russische Truppen geht es aus militärischer Sicht darum, die Anlage zu sichern“, sagte Vad. „Ich denke daher nicht, dass Russland ein gezieltes Interesse daran hat, dort eine Nuklearkatastrophe auszulösen.“

dts Nachrichtenagentur

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