Expertin kritisiert Aussetzen der Pflege-Impfpflicht in Bayern

Impfung, über dts Nachrichtenagentur


Foto: Impfung, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Entscheidung der bayrischen Landesregierung zur Aussetzung der Impfpflicht für Pflegekräfte stößt auf massive Kritik. „Ich warne vor Alleingängen einzelner Bundesländer bei der Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht“, sagte die Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Claudia Moll, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

„Wir kommen durch die Omikron-Welle doch bisher nur so gut, weil viele Pflegebedürftige und auch Pflegekräfte geimpft, geboostert und die Einrichtungen gut geschützt sind.“ Das sei nötig, um dort weithin niedrige Sterbezahlen zu haben. Die Impfquote unter Pflegekräften sei insgesamt hoch. „Aber wenn es nach mir ginge, sollte jeder geimpft sein“, so die SPD-Politikerin.

Sie halte daher auch eine allgemeine Impfpflicht ab 18 für richtig. „Damit hätten wir auch die leidige Diskussion um die Pflegekräfte beendet.“

dts Nachrichtenagentur

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