Feministische Außenpolitik ist mehr als nur Gedöns

Straubinger Tagblatt

Straubing (ots)

(…) Frauen schlagen sich seltener die Köpfe ein als Männer und lösen Konflikte häufiger anders als mit Gewalt, was grade diesen Zeiten guttäte. Ihnen liegen oft Themen wie Bildung, Gesundheit und Familie am Herzen, die Männer nicht selten vernachlässigen, die aber für Wohlstand und Gerechtigkeit von enormer Bedeutung sind. Eine weiblichere Politik kann einen wesentlichen Beitrag für die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Herkunftsländern von illegalen Migranten leisten. Es ist deshalb durchaus vernünftig, in der Außen- und Entwicklungspolitik stärker auf Frauen zu setzen. Die Frage ist, ob man sich für diese „Selbstverständlichkeit“ mit dem Furor einsetzen muss, den die Ministerinnen des Auswärtigen und für Entwicklung an den Tag legen. Nicht nur die Botschafterin für feministische Außenpolitik, die benannt werden soll, auch der Duktus der Leitlinien, die Annalena Baerbock und Svenja Schulz am Mittwoch vorgestellt haben, deuten eher auf Konfrontation hin als auf ein starkes Konzept. (…)

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