Forstministerin Kaniber: Rekordnachfrage bei der Waldnaturschutz-Förderung – „Ein wahres Erfolgsmodell“
Rehling, Lkr. Aichach-Friedberg – Das Interesse der bayerischen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, den Naturschutz in ihren Wäldern voranzubringen, ist riesig. Das zeigen die jüngsten Zahlen zum Vertragsnaturschutzprogramm Wald, die Forstministerin Michaela Kaniber heute verkündet hat. „Wir verzeichnen das zweite Jahr in Folge einen Nachfragerekord bei der Waldnaturschutzförderung. Das freut mich sehr, denn es zeigt, welch großen Stellenwert der Erhalt der Artenvielfalt bei unseren Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern genießt. So bringen wir unseren Grundsatz ‚Schützen und Nutzen‘ auch im Privat- und Körperschaftswald in großem Umfang auf die Fläche“.
Mit rund 10,5 Millionen Euro fördert die Bayerische Staatsregierung auch 2021 den Erhalt von Biotopbäumen, Totholz und andere Waldnaturschutzmaßnahmen. Sie honoriert so die freiwilligen Leistungen und das hohe Engagement der privaten und körperschaftlichen Waldbesitzer in Bayern. Seit 2015 hat Bayern dafür mehr als 40 Millionen Euro bereitgestellt und damit unter anderem rund 200.000 Stück Totholz oder Biotopbäume erhalten.
Ziel des Programms ist es, die Vielfalt an Arten und Lebensräumen im Wald zu erhalten und weiter zu entwickeln. Dass das gelingt, zeigt beispielsweise der jüngst erschienene Indikatorenbericht zur „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“. Dem Landschaftsraum Wald werden hier insgesamt gute Noten ausstellt. „Diese wichtigen Erfolge haben wir ganz klar dem großen Engagement unserer bayerischen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer zu verdanken. Mit ihrer täglichen Arbeit erhalten und fördern sie die Biodiversität in Bayerns Wäldern. Unsere Förster stehen ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite“, so Kaniber.
Um sie auch weiterhin bestmöglich zu unterstützen, wurde das Förderprogramm gemeinsam mit der Umweltverwaltung zuletzt deutlich verbessert. Dank höherer Fördersätze und neuer, innovativer Maßnahmen, wie zum Beispiel dem Erhalt von Altholzinseln oder dem Belassen von Störungsflächen nach Schadereignissen wie Stürmen können Waldbesitzende beim Naturschutz im Wald künftig noch passgenauer unterstützt werden.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers
Original Quelle Bayern.de
Bilder Pixabay / Original Quelle
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