Freistaat fördert energetische Sanierung bei kommunalen Projekten mit bis zu rund zwei Millionen Euro aus EU-Strukturfonds – Bayerisches Landesportal

Freistaat fördert energetische Sanierung bei kommunalen Projekten mit bis zu rund zwei Millionen Euro aus EU-Strukturfonds – Bayerisches Landesportal

Fünf Projekte in Mittelfranken, Oberbayern und der Oberpfalz für Förderung ausgewählt – Wissenschafts- und Kunstminister Blume: „Wunderbare Schaufenster unserer kulturellen Identität klimafreundlich und zukunftsfest machen“

MÜNCHEN. Die bayerische Museumslandschaft wird klimafreundlicher: Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume hat die Förderung von Klimaschutz-Investitionen bei fünf nichtstaatlichen Museen mit insgesamt bis zu rund zwei Millionen Euro aus EU-Mitteln bewilligt. Wie Blume heute mitteilte, wurden dafür Projekte in Mittelfranken, Oberbayern (2) und der Oberpfalz (2) ausgewählt. Die Mittel für energetische Sanierungsmaßnahmen stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume: „Vom großstädtischen Museum für Industriekultur in Nürnberg bis zum kleinen Marktmuseum im ländlichen Altmühltal: Kommunale Museen befinden sich häufig in historischen, oftmals denkmalgeschützten Gebäuden mit einer naturgemäß eher ungünstigen Energiebilanz. Mit dieser Förderung setzen wir EU-Mittel gezielt dafür ein, fünf dieser wunderbaren Schaufenster unserer kulturellen Identität klimafreundlich zu sanieren und damit zukunftsfest zu machen. Denn in Bayern gilt: Die Verbindung von Tradition und Fortschritt liegt in unserer DNA!“

Kommunale Träger werden mittel- und langfristig entlastet

Das Wissenschafts- und Kunstministerium bezuschusst im Rahmen von EFRE Maßnahmen an der Gebäudehülle, Gebäudetechnik sowie an der technischen Infrastruktur zur Steigerung der Energieeffizienz. Damit entlastet das neue Förderprogramm die kommunalen Träger mittel- und langfristig durch Energieeinsparungen finanziell. Das Fördervolumen für die einzelnen Projekte ist abhängig von der abschließenden fachlichen Beurteilung der Förderanträge der Kommunen durch die zuständige Regierung. Über den direkten Beitrag zum Klimaschutz hinaus übernehmen die sanierten Museen als energieeffiziente öffentliche Einrichtungen zudem eine wichtige gesellschaftliche Vorbildrolle.

Die nun bewilligten Projekte waren in einem ersten Projektaufruf von Sommer bis Herbst 2022  erfolgreich, bei dem alle Träger von kommunalen Museen einen Antrag auf Förderung von nachhaltigen und ökologischen Sanierungsmaßnahmen und der Reduzierung von Treibhausgasemission stellen konnten.

Zweiter Förderaufruf geplant

In der zweiten Jahreshälfte soll ein zweiter Aufruf veröffentlicht werden, um weiteren Kommunen die Gelegenheit zur Bewerbung um EFRE-Fördermittel zu geben. Insgesamt stehen in der EFRE-Förderperiode 2021-2027 bis zu zehn Millionen Euro für die Verbesserung der Energieeffizienz nichtstaatlicher Museen in kommunaler Trägerschaft zur Verfügung.

Die erfolgreichen Projekte im Einzelnen:

  • Museum Industriekultur, Träger: Stadt Nürnberg
  • Radom Raisting, Träger: Landkreis Weilheim-Schongau
  • Landestormuseum Furth im Wald, Träger: Stadt Furth im Wald (Landkreis Cham)
  • Marktmuseum Altmannstein, Träger: Markt Altmannstein (Landkreis Eichstätt)
  • Freilandmuseum Oberpfalz, Träger: Bezirk Oberpfalz

 

Michael Becker, stellv. Pressesprecher, 089-2186-2025

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Original Quelle Bayern.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

Vermisst: Rebecca Reusch – Wer hat die 15-Jährige zuletzt gesehen oder kann Hinweise geben?

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen