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Hamburg (ots)
Schleswig-Holstein Stapelfeld, 02.02.2023, 04:31 Uhr, Feuer 2 Löschzüge, Kösterrodenweg
Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde am frühen Donnerstagmorgen ein Feuer im Schimmelreiterweg in Hamburg Rahlstedt gemeldet. Laut einem Anrufer, der in einem entfernten Mehrfamilienhaus wohnt, sei ein starker Feuerschein sichtbar. Nach der ersten Alarmierung eines Löschzugs erhöhte der Disponent noch auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte das Alarmstichwort auf „Feuer 2 Löschzüge“. Die ersten Einsatzkräfte stellten fest, dass ein Pferdestall mit den Maßen 10m x 10m in voller Ausdehnung brannte. Eine Brandbekämpfung mit insgesamt vier C-Rohren wurde umgehend eingeleitet. Das Löschwasser musste über mehrere Schlauchleitungen aus größerer Entfernung an die Einsatzstelle herangeführt werden. In dem brennenden Stall verstarben neun Pferde. In angrenzenden Stallgebäuden befanden sich 30 weitere Tiere in höchster Gefahr, da diese aufgrund der Brandintensität nicht herausgeführt werden konnten. Ein Übergreifen des Feuers auf diese Bereiche konnte durch die Einsatzkräfte verhindert werden, sodass diese Pferde augenscheinlich unverletzt blieben und an eine Amtstierärztin zur weiteren Behandlung übergeben wurden. Gegen 06:23 Uhr war das Feuer weitgehend unter Kontrolle. Zur Unterstützung der Nachlöscharbeiten forderte die Einsatzleitung nach Rücksprache mit einem Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) einen Bagger an. Im Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass der Einsatzort auf dem Gebiet der Gemeinde Stapelfeld in Schleswig-Holstein lag, die entsprechenden Stellen wurden informiert. Zum Berichtszeitpunkt (02.02.2023 / 10:15 Uhr) dauern die Nachlösch- und Aufräumarbeiten weiterhin an.
Eingesetzte Kräfte: Die Löschzüge der Feuer- und Rettungswachen Wandsbek und Billstedt, die Freiwilligen Feuerwehren Rahlstedt, Tonndorf und Oldenfelde, die Versorgungskomponente der Freiwilligen Feuerwehr Ottensen, ein B-Dienst, ein Umweltdienst, ein Bereichsführer, drei Wechselladerfahrzeuge mit den Abrollbehältern Atemschutz, Mulde und Ladebordwand. Insgesamt ca. 60 Einsatzkräfte.
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