FW-SE: Gasaustritt in einer Doppelhaushälfte

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Kreisfeuerwehrverband Segeberg

Ellerau (ots)

Am frühen Samstagabend, den 19.11.2022 kam es zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst in Ellerau.

Ein Rettungswagen wurde nach Ellerau zu einem medizinischen Notfall alarmiert.
Beim Betreten des Hauses löste der mitgeführte Kohlenmonoxidwarner der RTW Besatzung aus. Die Besatzung veranlasste umgehend die Evakuierung des Hauses und brachte drei Personen (zwei Erwachsene und ein Kind) ins Freie.

Die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn alarmierte daraufhin mit dem Stichwort „THGAS HAUS R0“
(Technische Hilfeleistung, Gasaustritt innerhalb eines Objektes mit Großeinsatz Rettungsdienst Stufe 0 = 3-6 Verletzte) die Freiwillige Feuerwehr Ellerau sowie ein erhöhtes Aufgebot an Rettungsmitteln.

Bei Eintreffen der Feuerwehr Ellerau wurde das Haus vollständig unter umluftunabhängigem Atemschutz erkundet und bei Messungen eine hohe Gaskonzentration festgestellt.

Das Gebäude wurde durch die Feuerwehr belüftet und das Eintreffen des Energieversorgers abgewartet.

Ursächlich scheint ein Defekt an der Heizungsanlage vorgelegen zu haben. Der Gasanschluß für das Wohnobjekt wurde durch die anwesenden Mitarbeiter der Stadtwerke außer Betrieb genommen.

Die betroffenen Bewohner wurden durch einen Notarzt vor Ort untersucht und zur weiteren Behandlung in ein Hamburger Krankenhaus verbracht.

Eingesetzte Kräfte:

Freiwillige Feuerwehr Ellerau
Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein: Notarztwagen, drei Rettungswagen sowie einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst
Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Pressesprecher
Polizei Segeberg
Stadtwerke Quickborn

Hinweis: Jedes Jahr sterben in Deutschland Menschen an einer Kohlenmonoxidvergiftung.

Kohlenmonoxid ist ein geruchloses und unsichtbares Gas, das bei der Verbrennung von Kohlenstoff entsteht. Die korrekte Bezeichnung lautet deshalb auch „Kohlenstoffmonoxid“ (chemische Formel: CO).

CO ist immer Bestandteil Ihrer Abgase, wenn Sie mit Gas, Öl, Holz oder Kohle heizen. Bei einer funktionierenden Abgasanlage wird Kohlenstoffmonoxid mit allen anderen Abgasbestandteilen sicher nach draußen geführt. Das ist wichtig, denn CO ist hochgiftig.

Selbst kleinste Konzentrationen in der Umgebungsluft reichen aus, um nach dem Einatmen zu Erstickungen oder Vergiftungen zu führen. Atmen Menschen zu viel Kohlenmonoxid ein, erhält der Körper nicht mehr ausreichend Sauerstoff und kann somit seine Organe und das Gehirn nicht mehr damit versorgen. Eine Kohlenmonoxidvergiftung ist deshalb häufig tödlich.

Wir empfehlen:

   - Warten Sie Ihre Heizung regelmäßig
   - Sorgen Sie für einen freien Schornstein
   - Stellen Sie CO-Melder auf

Sollten Sie doch anhaltende Symptome wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen bekommen, lüften Sie Ihre Räumlichkeiten, verlassen Sie das Gebäude und rufen Sie die Feuerwehr über den Notruf 112.

Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Stv. Kreispressewart
Nils Schöning
E-Mail: n.schoening@kfv-segeberg.org
Telefon: 01590-1738869

Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell

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Original Quelle Presseportal / OFeuerwehr Dienststellen

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