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Ergebnis zweiwöchiger Messungen in Lindelbach
Der von der Autobahn A3 ausgehende Verkehrslärm liegt deutlich unter den Grenzwerten, die für ein allgemeines Wohngebiet gelten. Das ist das Ergebnis zweiwöchiger Schallpegelmessungen im Herbst in Lindelbach. Der subjektive Eindruck einiger Bewohner der Lindelbacher „Höhenlagen“ stimmt also nicht mit den objektiv gemessenen Werten überein.
Darüber informieren Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez und Ortsvorsteher Egon Schäfer in einem gemeinsamen Schreiben an die Lindelbacher Bürgerinnen und Bürger. Dieser Weg der Bürgerinformation war gewählt worden, weil wegen der Corona-Pandemie eine öffentliche Ortschaftsratssitzung derzeit nicht ansteht.
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Beschwerden aus der Ortschaft gegeben, dass der Verkehrslärm nach dem Ausbau der Autobahn deutlich zugenommen habe. Oberbürgermeister Herrera Torrez hatte schließlich eine Langzeitschallpegelmessung veranlasst. Durchgeführt hat sie über den Zeitraum 8. bis 21. November das Höchberger Büro Wölfel Engineering. Als Messorte waren die Weinbergstraße und die Schönebergstraße festgelegt worden.
„Trotz intensiver und professioneller Überprüfung musste an beiden Standorten festgestellt werden, dass die Immissionsgrenzwerte für ein ‚Allgemeines Wohngebiet‘ deutlich unterschritten werden“, so der OB und der Ortsvorsteher in ihrem Brief an die Bürgerschaft. Damit werde die schalltechnische Berechnung, die im Zuge des Planfeststellungsverfahrens zum Ausbau der A 3 erstellt wurde, bestätigt. Das Ergebnis der aktuellen Messung mache es „zum jetzigen Zeitpunkt sehr schwer, die Autobahndirektion erneut aufzufordern, zusätzliche Maßnahmen zum Lärmschutz umzusetzen“, so das Fazit des Schreibens.
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