Hallenbad hat der Energiekrise getrotzt

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Rückblick auf zufriedenstellende Saison

Trotz einiger Herausforderungen aufgrund der Energiekrise verlief die Hallenbadsaison zufriedenstellend. Foto: Bäder-GmbH


Wegen rasant steigender Energiepreise und einem drohenden Gasmangel hatten sich im Herbst 2022 viele Kommunen in der Region entschieden, die Hallenbadsaison abzusagen. Nicht so die Bädergesellschaft Wertheim. „Für uns ist es ein wichtiger sozialer Aspekt, dass die Kinder schwimmen lernen. Das ist für eine Stadt wie Wertheim, die an zwei Flüssen liegt, besonders wichtig“, erklärt Geschäftsführer Thomas Beier. Gemeinsam mit Schwimmmeister Ingo Ortel blickt er auf eine trotz einiger Herausforderungen zufriedenstellende Hallenbadsaison zurück.



Um im laufenden Badebetrieb, der am 10. Oktober startete, Energie einzusparen, wurde die Wassertemperatur zunächst dauerhaft auf 28 bis 29 Grad Celsius eingestellt. Die Warmbadetage am Wochenende fielen zunächst aus, auch das Babyschwimmen konnte nicht angeboten werden. Nachdem sich die Lage auf dem Energiemarkt entspannt hat, wurde ab Februar die Wassertemperatur am Wochenende wieder erhöht. Das Babyschwimmen konnte ab dann wieder stattfinden, erreichte aber nach der Zwangspause nicht mehr die Teilnehmerzahlen der Vorjahre.



Ein kleiner Anstieg hingegen war bei den Teilnehmerzahlen der Kinderschwimm- und Aquafitnesskurse zu verzeichnen. „Hier machte sich allerdings die starke Erkältungs- und Grippewelle bemerkbar“, so Schwimmmeister Ingo Ortel. Der Schwimmunterricht der Schulen wurde vermehrt abgesagt und auch die Besucherzahlen des öffentlichen Badens am Wochenende gingen zwischenzeitlich zurück.



Trotz steigender Kosten konnte der Eintrittspreis für die Besucher des öffentlichen Badens stabil gehalten werden. „Dies verdanken wir nicht zuletzt unseren Sparmaßnahmen im Energiebereich“, erläutert Thomas Beier. Die Wärme für das Hallenbad und die darüberliegende Sporthalle wird von einem Blockheizkraftwerk produziert, das im benachbarten Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium steht und das mit Erdgas betrieben wird. Über einen Contractingvertrag kümmern sich die Stadtwerke Wertheim um den störungsfreien Betrieb.



Alles in allem blickt die Bädergesellschaft auf eine zufriedenstellende Hallenbadsaison zurück. Die letzte öffentliche Bademöglichkeit besteht am Sonntag, 2. April. Die Vorbereitungen für die Freibadsaison laufen bereits, das Freibad in den Christwiesen soll am 13. Mai öffnen.

Quelle : Wertheim.de

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