Knapp 300 Professorinnen und Professoren haben bereits für neu geschaffene Stellen an bayerischen Hochschulen zugesagt – Bayerisches Landesportal

Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Bayern zieht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an wie ein Magnet“ – knapp ein Drittel der 1.000 Stellen bereits vergeben – Berufungsverfahren der weiteren Stellen laufen

MÜNCHEN. Knapp ein Drittel der 1.000 Professorenstellen aus der Hightech Agenda Bayern können bereits mit konkreten Namen verbunden werden: Rund 300 neu geschaffene Stellen an bayerischen Hochschulen sind nach einem aufwändigen Berufungsverfahren bereits besetzt. Das gab Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute in München bekannt. Bei den weiteren gut zwei Drittel läuft das Berufungsverfahren oder es wird vorbereitet. „Bayern zieht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an wie ein Magnet. Es hat sich im In- und Ausland herumgesprochen, dass wir mit unserer milliardenschweren Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern hervorragende Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre bieten können. Rund ein Viertel der besetzen Stellen sind an Professorinnen und Professoren vergeben, die zuvor im Ausland beschäftigt waren“, so Sibler. Bei den neu geschaffenen Stellen handelt es sich vor allem um Professuren in technischen Zukunftsfeldern wie Künstliche Intelligenz (KI), Informatik, Clean Tech oder Luft- und Raumfahrt, deren Spitzenforscherinnen und -forscher weltweit gesucht sind.

Die Voraussetzungen, auch die restlichen Stellen zu besetzen, seien trotz der internationalen Konkurrenz ausgesprochen gut, betont Bayerns Wissenschaftsminister. „Unsere Offensive stößt auf große Resonanz im nationalen wie internationalen Umfeld. Gleichzeitig sind auch aufgrund der Corona-Krise noch mehr Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf der Suche nach einer sicheren Beschäftigung in einem hervorragenden Umfeld.“ Dies könne der Wissenschaftsstandort Bayern bieten.

Die Besetzungsverfahren an den Hochschulen in Bayern folgen einem qualitätsgeleiteten, reglementierten Prozess, der von der Ausschreibung der Stelle über einen mehrteiligen Berufungsprozess bis zur Rufannahme und Besetzung reicht. In der Regel wird mit einem bis zu zweijährigen Berufungsverfahren gerechnet, bis die entsprechende Stelle vergeben ist. Wissenschaftsminister Sibler will mit dem geplanten Hochschulinnovationsgesetz die Eigenverantwortung der Hochschulen weiter stärken, diesen Prozess zu beschleunigen.

Zum aktuellen Stand der Umsetzung der Hightech Agenda Bayern wird Wissenschaftsminister Bernd Sibler am kommenden Donnerstag, 24. Februar, im Presseclub München ausführlich informieren.

Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers