Kommentar zur Senkung der Einstellungsstandards für …

Mitteldeutsche Zeitung

Magdeburg (ots)

Schaut man sich an, wie Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren mit dem akuten Lehrermangel umgegangen ist, kommt diese Neuerung eigentlich folgerichtig: Wer als Seiteneinsteiger Lehrer in Sekundarschulen werden will, muss künftig nicht einmal mehr zwingend ein Abitur oder einen Hochschulabschluss nachweisen. Stattdessen soll es ausreichen, einschlägige Erfahrung in bestimmten Berufen zu haben – das ist eine klare Abkehr von der Einstellungs-Philosophie im Bildungsministerium.

Das neue Experiment an den Sekundarschulen ist fraglos mutig – ob es wirklich als Lösung gegen den akuten Lehrermangel taugt, muss nun von Anfang an ehrlich und kritisch überprüft werden. Weder Schülern noch Neu-Lehrern wäre mit einer verunglückten Notlösung geholfen.

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