Landkreis Miltenberg – Pressearchiv

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Die Bildungs- und Entdeckerplattform fabuly hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren gut entwickelt, nun soll sie thematisch weiterentwickelt werden: Die Nachhaltigkeit der Region soll in den nächsten drei Jahren in den Fokus gerückt werden, hieß es in der Sitzung des Kreisausschusses am Montag, 22. Mai. Einstimmig sprach sich das Gremium dafür aus, dass der Landkreis dies zwischen 1. November 2023 bis Ende Oktober 2026 mit insgesamt 30.000 Euro fördern soll, sollte auch der Freistaat fördern.

Die Bildungsplattform wurde von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Main4Eck dank der Förderrichtlinie „Heimat digital“ des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und fu¨r Heimat und Unterstützung des Landkreises Miltenberg aufgebaut. Hier finden sich laut LAG-Manager Philipp Wollbeck über 250 Bildungsangebote in der Region. Das Interesse steige stetig, belegte er mit Zugriffszahlen auf die Internetseite und die Social-Media-Kanäle. 350.000 Euro sind in den ersten drei Jahren in das Projekt geflossen, dessen Förderzeitraum Ende Oktober 2023 erreicht wird. Während dieses Zeitraum hätten sich LAG-Managerin Elisabeth Kluin zufolge mehrere Erweiterungsmöglichkeiten ergeben. Als besonders sinnvoll habe sich die Erweiterung von fabuly um das Thema „Nachhaltigkeit in der Region“ erwiesen, sagte sie. Auch das zuständige Staatsministerium sehe dies so und habe eine erneute Förderung in Höhe von 300.000 Euro für die nächsten drei Jahre in Aussicht gestellt.

In Zukunft soll es auf der Plattform umfassende Informationen zum Thema Nachhaltigkeit in der Region geben. Dabei gehe es nicht nur darum, den Ist-Zustand zu dokumentieren, fabuly wolle auch die Menschen mitnehmen auf dem Weg in eine noch nachhaltigere Zukunft. Drei Themenwelten will fabuly 2.0 in den Mittelpunkt stellen: „Energie“, „Ernährung und Konsum“ und „Mobilität“. Im Bereich Energie geht es beispielsweise um erneuerbare Energien, beim Thema Mobilität steht beispielsweise der öffentliche Personennahverkehr im Fokus. Jeweils farblich eingefärbt, sollen diese Themen in der Regionalkarte dargestellt werden. Mit Klicks auf die jeweiligen markierten Orte erfahren die Besucherinnen und Besucher der Webseite viel Wissenswertes. Dabei werden beispielsweise Beispiele angezeigt, wo es bereits jetzt besonders gut funktionierende, nachhaltige Projekte gibt – etwa Dorfläden oder Verkaufsstellen mit regionalen Produkten im Bereich der Ernährung. Der Clou: Eine „Zukunftskarte“ zeigt Orte, an denen Potenzial fu¨r „Orte der Nachhaltigkeit“ besteht – beispielsweise für Windparks.

Auch Veranstaltungen werden in fabuly 2.0 integriert, analoge und digitale Angebote in Zusammenarbeit mit regionalen Akteur*innen regen die Bevölkerung an, nachhaltiger zu agieren. Geplant sind beispielsweise Exkursionen zu anderen Kommunen und Regionen, die bereits jetzt sinnvolle Angebote und Strategien entwickelt haben. Denkbar sind auch kleine Wanderausstellungen, Workshops für Endverbraucher*innen; Newsletter sollen alle Abonnenten auf dem aktuellen Stand halten.

Mehrere Kreistagsmitglieder lobten die Weiterentwicklung der Bildungsplattform, ebenso Landrat Jens Marco Scherf. Aus dem Gremium wurde angeregt, fabuly bekannter zu machen, vor allem die Schulen sollten noch besser informiert werden. Der Landrat will in der Schulleitungsbesprechung zu Beginn des neuen Schuljahrs erneut auf die werbe- und kostenfreien Angebote der Bildungsplattform aufmerksam machen. Positiv aufgenommen wurde auch der Vorschlag aus dem Gremium, das Thema Wohnen einzubeziehen, denn gerade hier habe Jeder die Möglichkeit, selbst im Sinne der Nachhaltigkeit zu agieren.

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Original Quelle by Wertheim24.de

Bildergalerie 196.Michaelismesse Wertheim – Tag der Firmen , Donnerstag 05.10.2017

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