Mitteldeutsche Zeitung zum Stand der deutschen Einheit

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Halle/MZ (ots)

Richtig ist, dass die Jahresberichte zuletzt wenig Nutzen und viel Schaden anrichteten. Im besten Fall wurden sie übersehen. Weil der Westen stets Vergleichsmaßstab war, konnte er sich bequem zurücklehnen, während der Osten unter dieser Sichtweise litt, die Minderwertigkeitsgefühle und Zorn produziert. Dabei sind die Jahre seit der Wiedervereinigung eine gesamtdeutsche Geschichte. Dass etwa zahlreiche Immobilien in Leipzig oder Erfurt Westdeutschen gehören und selbst ostdeutsche Spitzenposten oft nicht von Ostdeutschen besetzt werden, geht beide Landesteile etwas an. Westdeutsche müssen begreifen, dass ihre anhaltende Dominanz auch ein Problem ist.

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