„Neugablonz steht beispielhaft für die großartige Leistung der Sudetendeutschen. Feinstes Handwerk gepaart mit großer Tatkraft und dem Willen, nach Flucht und Vertreibung in Bayern anzupacken und Neues aufzubauen“ – Vertriebene – Bayerisches Landesportal
Am Sonntag, dem 24. Oktober 2021, weihte Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner die neue Fassade des Isergebirgsmuseums in Kaufbeuren-Neugablonz ein. Das Museum sollte bereits im November 2020 feierlich wiedereröffnet werden, was aufgrund der Corona-Pandemie verschoben wurde. „Die neue Fassade ist mit ihrer Beleuchtung ein architektonisches Highlight“, betonte Trautner. „Eine solche Fassade macht auf sich aufmerksam. Sie zieht Besucher ins Museum und dort erleben sie Geschichte und Kultur der Sudetendeutschen. Ich bin vom Rundgang durch das Museum begeistert: Es lädt zu einem Dialog über Schicksal und Leistung unseres vierten Stammes ein.“
Das Isergebirgsmuseum in Kaufbeuren-Neugablonz präsentiert rund 400 Jahre deutsche Kultur- und Industriegeschichte in Nordböhmen und zeigt die leidvolle Geschichte von Flucht und Vertreibung. Zusammen mit dem Egerlandmuseum in Marktredwitz und dem Sudetendeutschen Museum in München lasse dieses Museum die Vielfalt der Kultur der Sudetendeutschen und ihrer regionalen Besonderheiten erleben, so Trautner: „Alle drei sudetendeutschen Museen stehen in engem Austausch mit den Heimatregionen der Sudetendeutschen und pflegen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowie einen intensiven Dialog mit der Tschechischen Republik. Auf diese Weise sind diese Museen wichtige Brücken für ein gutes und friedliches Miteinander.“
Original Quelle Bayern.de
Bilder Pixabay / Original Quelle
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