Odenwald-Kreis | Gläserne Produktion: Vielfalt der heimischen Landwirtschaft mit den eigenen Sinnen auf dem Gänslacherhof erleben

Billigheim-Allfeld. Einen Blick hinter die Kulissen gewährt der Gänslacherhof in Billigheim-Allfeld allen Interessierten am Sonntag, 10. September. Im Rahmen der landesweiten Aktion „Gläserne Produktion“ und in Zusammenarbeit zusammen mit dem Fachdienst Landwirtschaft des Landratsamts sowie dem Bauernverband Neckar-Odenwald-Kreis öffnet Familie Mayerhöffer von 10.30 bis 20.00 Uhr ihre Hoftore für die Bevölkerung.

Der Tag beginnt um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Auf die Besucherinnen und Besucher wartet in diesem Jahr mit der Einweihung der Hofkapelle eine Besonderheit. Nach der offiziellen Eröffnung des Hoffestes mit Grußworten sorgen die Allfelder Musikanten für die passende, musikalische Umrahmung. Von 11.30 Uhr bis 20.00 Uhr gibt es ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm, begleitet von umfangreichen Aktionen für die ganze Familie. Hofrundgänge, Infostände, Alpaka- und Rinderschau sowie eine Ausstellung landwirtschaftlicher Maschinen laden dazu ein, den Hof genauer kennenzulernen. Um 13.30 und 16.00 Uhr gibt es einen informativen Waldrundgang mit Revierförster Jochen Lutz, bevor um 15.00 Uhr die Schlepperfreunde Allfeld mit einer Dreschvorführung begeistern werden. Kinder können sich im Malbereich oder beim Strohbulldog austoben, während Alpakas darauf warten, gestreichelt zu werden.

Der Gänslacherhof, der im Nebenerwerb bewirtschaftet wird, gliedert sich in drei Betriebsbereiche: Ackerbau, Forstwirtschaft und Rinderhaltung mit Direktvermarktung. Dabei hat die Familie Mayerhöffer ihren Blick bereits auf die Nachhaltigkeit ausgerichtet. „Im Wald läuft aktuell der Umbau zu mehr Klimastabilität und den Ackerbau passen wir ebenfalls an die sich verändernden klimatischen Bedingungen an. Zudem haben beispielsweise unsere Rinder fast das ganze Jahr Weidegang und werden ausschließlich von Gras und Heu von den eigenen Wiesen ernährt. Das Tierwohl steht bei uns im Vordergrund“, erläutert Thorsten Mayerhöffer und ergänzt: „Die letzte Gläserne Produktion fand vor mehr als zehn Jahren auf unserem Hof statt. Wir freuen uns daher umso mehr, der Bevölkerung einmal zu zeigen, was sich alles in den vergangenen Jahren verändert hat.“

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