Patientenschützer werfen Habeck wegen Infragestellung von Verbraucher-Vorrang beim …

Neue Osnabrücker Zeitung

Osnabrück (ots)

Patientenschützer werfen Habeck wegen Infragestellung von Verbraucher-Vorrang beim Gas Verunsicherung von Pflegebedürftigen und Kranken vor

Brysch: „Das darf nicht ein Bundesminister entscheiden“ – Ruf nach Einschaltung des Bundestages

Osnabrück. Deutschlands Patientenschützer haben die Infragestellung des Gas-Vorrangs für Verbraucher durch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) scharf kritisiert. „Klimaminister Habeck verunsichert mit seiner Gas-Priorisierungsdebatte gerade pflegebedürftige und kranke Menschen daheim, in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern“, sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

„Wer tatsächlich Gas im Winter bekommt, darf nicht ein Bundesminister entscheiden. Der Bundestag ist gefordert, die Frage der Priorisierung allgemeingültig zu klären“, verlangte Brysch. Nur so könne der Verunsicherung in der Bevölkerung entgegengetreten werden.

Brysch bezog sich auf Forderungen Habecks, die EU-weite Priorisierung von Verbrauchern und kritischer Infrastruktur vor der Industrie bei der Zuteilung von Gas zu überdenken. Demnach dürften Lieferungen an „geschützte Kunden“ erst dann gekürzt werden, wenn vorher Kraftwerke und Industrieverbraucher nichts mehr bekommen. Das will Habeck ändern, um einen Zusammenbruch von Industriezweigen zu verhindern.

Unter diesem Link ist der Artikel ab 01:00 Uhr vor der Bezahlschranke abrufbar. www.noz.de/42519341

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