Putin Sieger? Neue Russische Revolution beendet

Vladimir Putin, 8.Juli 2017, Quelle: Wikipedia.org/Pressedienst des Präsidenten der Russischen Föderation (Ausschnitt)

Russische Revolution 2.0: Spannung in Moskau und Rostow steigt

Moskau/Rostow: In einer überraschenden Wendung scheint der Aufstand der berüchtigten Söldner-Truppe Wagner in Russland möglicherweise zu einem Ende gekommen zu sein. Medienberichten zufolge haben die Wagner-Kämpfer damit begonnen, sich schrittweise aus der südrussischen Stadt Rostow am Don zurückzuziehen. Diese Entwicklung wirft zahlreiche Fragen auf und erhöht die Spannung im ganzen Land.

Trotz der abgewendeten blutigen Konfrontation bleibt der Montag in Moskau wie angekündigt ein arbeitsfreier Tag.

Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass haben am Samstagabend mehrere Fahrzeuge, beladen mit Wagner-Kämpfern, das Hauptquartier des Militärkommandos Süd verlassen. Es scheint jedoch, dass schwere Fahrzeuge und Kampfwagen vorerst noch an einigen Verkehrsknotenpunkten in der Stadt verweilen.

Der Gouverneur der Region hat verkündet, dass die Mitglieder der Wagner-Gruppe die Stadt Rostow am Don verlassen und auf dem Rückweg zu ihren Feldlagern sind. Dies wirft Spekulationen über die Beweggründe dieses unerwarteten Schrittes auf.

Besondere Aufmerksamkeit gilt jetzt dem einflussreichen Oligarchen Jevgeni Prigoschin, der als Drahtzieher der Wagner-Truppe gilt. Hat er seine Pläne aufgegeben? Neuen Meldungen zufolge soll er Zuflucht in Belarus suchen, um den russischen Behörden zu entkommen. Prigoschin, ein enger Vertrauter von Präsident Putin, hat in der Vergangenheit für kontroverse Diskussionen gesorgt.

Die Zukunft des Widerstands gegen Putin bleibt ungewiss. Wird der Abzug der Wagner-Truppen zu einer Beruhigung der Lage führen oder ist er nur der Vorbote eines möglichen Blutvergießens? Die russische Bevölkerung und die internationale Gemeinschaft halten gespannt den Atem an, um zu sehen, wie Putin auf diese Entwicklungen reagieren wird.

Die Ereignisse in Rostow am Don werfen einen Schatten auf die angespannte politische Lage in Russland und erzeugen eine Atmosphäre der Unsicherheit. Während einige auf eine friedliche Lösung und Deeskalation hoffen, wächst gleichzeitig die Angst vor einer brutalen Reaktion seitens der Regierung.

Nachdem Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin seine Söldner am Samstagabend zurückgerufen hat und diese sich auf ihre Stützpunkte begeben sollen, gab Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bekannt, dass das Verfahren gegen Prigoschin eingestellt wird.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hatte am Freitagabend ein strafrechtliches Verfahren wegen „bewaffneter Meuterei“ gegen ihn eingeleitet.

Das russische Präsidialamt teilte zudem mit, dass Prigoschin nach Belarus ziehen wird.

Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu verstehen, ob der Abzug der Wagner-Truppen ein bedeutsames Ereignis ist, das den Verlauf der russischen Politik beeinflussen wird, oder ob es sich nur um eine vorübergehende Verschiebung der Kräfte handelt. Die Welt wird gespannt beobachten, wie sich diese brisante Situation weiterentwickelt.

.red.Ray.,
Wertheim, 25.06.2023

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