Regionalministerium fördert Ärztehaus in Lengede mit 500 000 Euro | Nds. Ministerium für Bundes

Ministerin Honé übergibt Förderbescheid aus der Kofi-Hilfe

Die Gemeinde Lengede im Landkreis Peine erhält für die „Umnutzung eines ehemaligen Lebensmittelmarkts in das Ärztehaus Lengede“ zusätzliche Unterstützung vom Land Niedersachsen. Das Regionalministerium stellt neben den 500 000 Euro aus EU-Mitteln für integrierte ländliche Entwicklung (ZILE) weitere 500 000 Euro aus der Finanzierungshilfe für finanzschwacher Kommunen (Kofi) bereit. Damit muss Lengede noch 797.670 Euro Eigenmittel für das Projekt aufbringen.

Am (heutigen) Donnerstag übergab Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé den Kofi-Bescheid an die Bürgermeisterin der Gemeinde Lengede, Maren Wegener. „Ich freue mich, dass durch die Kofinanzierung die Umnutzung eines ehemaligen Lebensmittelmarktes in ein Ärztehaus realisiert werden kann“, sagte Regionalministerin Birgit Honé. „So trägt das Land Niedersachsen dazu bei, die medizinische Versorgung in Lengede zu verbessern und gleichzeitig Leerstand zu beseitigen.“

„Die Kofinanzierung ist ein Beitrag des Landes für mehr Chancengleichheit in Niedersachsen. Gerade in ländlichen Regionen wären viele EU-geförderte Projekte ohne die ,Kofi‘ nicht machbar. Und gerade dort sollte Zukunft nicht von der Kassenlage abhängen“, so die Ministerin weiter.

Lengedes Bürgermeisterin Maren Wegener erklärte: „Die medizinische Versorgung in der Gemeinde Lengede zu verbessern und zukunftsorientiert aufzustellen verfolge ich seit meinem Amtsantritt im Jahr 2016. Dieses mündet in der Realisierung des Großprojekt eines Ärztehauses. Dieses Vorhaben sucht seinesgleichen.“

Wegener bedankte sich für das Vertrauen der politischen Gremien, diesen wichtigen und zukunftsorientierten Weg gemeinsam gegangen zu sein. „Ich freue mich über die hohe finanzielle Unterstützung des Landes Niedersachsens. Nur gemeinsam können wir dem Ärztemangel in der ländlichen Region entgegentreten. Dieses Projekt ist ein Leuchtturmprojekt von Kassenärztlicher Vereinigung, dem Land Niedersachsen und der Gemeinde Lengede“, ergänzte die Bürgermeisterin.