RESTAURIERUNG IM CARLONESAAL DER ANSBACHER RESIDENZ BEGINNT – Gesamtkunstwerk der Brüder Carlo und Diego Carlone soll wieder strahlen // Freistaat investiert rund 2,8 Mio. Euro – Bayerisches Landesportal

RESTAURIERUNG IM CARLONESAAL DER ANSBACHER RESIDENZ BEGINNT – Gesamtkunstwerk der Brüder Carlo und Diego Carlone soll wieder strahlen // Freistaat investiert rund 2,8 Mio. Euro – Bayerisches Landesportal

„Das Gesamtkunstwerk der Brüder Carlo und Diego Carlone – der Carlonesaal – ist Herzstück und ein Wahrzeichen in der Residenz Ansbach. In den kommenden Tagen beginnen die Restaurierungsarbeiten an dem beeindruckenden Werk aus vergoldeter Stuckornamentik und Relieftafeln. Der Freistaat investiert rund 2,8 Millionen Euro in die Maßnahme“, teilt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker mit. „Ein Besuch der Residenz und des Saals ist auch während der dreijährigen Arbeiten weiterhin möglich. Restauratorinnen und Restauratoren können teils sogar bei ihrer Arbeit beobachtet werden“, so Füracker weiter.

1734 schufen die Brüder Carlo, Freskomaler, und Diego Carlone, Stuckateur, in dem etwa 250 Quadratmeter großen Festsaal der Ansbacher Residenz ein in Stuckierung, Stuckmarmor und Deckenmalerei fein aufeinander abgestimmtes Meisterstück, welches sich bis heute größtenteils unüberarbeitet im Original präsentiert. Derzeit dominiert in dem imposanten Festsaal der Residenz Ansbach jedoch ein auffälliges Raumgerüst. Vor allem die Deckenkonstruktion des Saals muss statisch ertüchtigt werden und wurde in den vergangenen Jahren bereits vorläufig gesichert.

Herausforderndes Ziel der nun beginnenden fachlich und handwerklich höchst anspruchsvollen Arbeiten ist es, Risse, Wasserschäden, Versalzungen und Verschmutzungen so substanzwahrend wie möglich zu bearbeiten. Eine behutsame Reinigung der jahrhundertealten Oberflächen soll den besonderen Glanz der samtweich wirkenden Stuckoberflächen wiederaufleben und das Smalteblau des Himmels wieder heller strahlen lassen. Die Restaurierungsmaßnahmen werden den Carlonesaal unter Wahrung der gültigen Standards in der Denkmalpflege am Ende insgesamt nicht nur ein wenig heller und lebendiger wirken lassen, man wird auch wieder mehr Details erkennen können, ohne dass der Festsaal die würdevollen Spuren des Alterns verliert.

Bauherr der komplexen Restaurierung ist die Bayerische Schlösserverwaltung, die Projektleitung hat das Staatliche Bauamt Ansbach inne.

Weitere Informationen zur Residenz Ansbach finden Sie unter Bayerische Schlösserverwaltung | Schlösser | Residenz Ansbach (bayern.de).

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Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Original Quelle Bayern.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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